:: 3/2025

Wie Armut Wohnqualität und Wohnumgebung beeinflusst

Das Thema Wohnen ist eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Nachdem im ersten Beitrag zum Thema Wohnen die Wohnsituation für unterschiedliche soziale Gruppen in Baden-Württemberg skizziert wurde (vgl. Velimsky et al. 2025), befasst sich dieser Artikel mit dem Zusammenhang zwischen Armut und der Wohnsituation sowie den daraus resultierenden Folgen für Betroffene. Außerdem wird beleuchtet, inwieweit sich Armut in einer schlechteren Wohnlage bzw. Wohnumgebung niederschlägt. Die Ergebnisse der multivariaten Analysen zeigen: Die Wohnqualität hat vielfältige Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit, die mentale Verfasstheit, die Lebenszufriedenheit sowie die Wahrnehmung von Einsamkeit und sozialer Isolation von Individuen. Dabei hat Armutsgefährdung einen negativen Effekt auf die Wohnzufriedenheit. Gleichzeitig leben armutsgefährdete Menschen häufiger in einer Wohnumgebung, in der sie sich weniger sicher fühlen, die weniger gut an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angebunden ist, eine schlechtere gesundheitliche Versorgung hat und über weniger Einkaufsmöglichkeiten verfügt. Es gibt auch weniger Nachbarinnen und Nachbarn, die man um einen Gefallen bitten könnte, was auf einen geringen sozialen Zusammenhalt hindeutet. Betroffene fühlen sich folglich auch weniger mit der eigenen Wohngegend verbunden.

Wohnen gehört zu den existenziellen Grundbedürfnissen des Menschen und hat direkte Auswirkungen auf die eigene Lebensqualität. Nicht zuletzt deshalb wird das Recht auf angemessenen Wohnraum als Menschenrecht eingeordnet (siehe unter anderem Mahler und Wolff 2018).1 Dennoch gibt es in diesem Zusammenhang vielfältige Probleme, wie Wohnungsnot, Überbelegung oder Wohnen in vernachlässigten Beständen (vgl. Holm 2019). In Baden-Württemberg teilen 85 % der Bevölkerung die Einschätzung, dass bezahlbarer Wohnraum schwer zu finden ist (Geldner, 2023).2 Besonders benachteiligt sind dabei Menschen mit geringem Einkommen, die auf dem Wohnungsmarkt häufig Ausgrenzung erfahren und wegen begrenzter finanzieller Ressourcen oft auf zu kleine, schlecht ausgestattete oder weit außerhalb des Stadt-/Ortskerns liegende Wohnungen ausweichen müssen (vgl. Heyn et al. 2013).3 Ziel des vorliegenden Artikels ist es aufzuzeigen welche Auswirkungen diese Benachteiligungen im Hinblick auf Wohnqualität und Wohnlage haben (i-Punkt »Modulare Armutsberichterstattung«). Der Fokus liegt dabei auf armutsgefährdeten Menschen (i-Punkt »Die Armutsgefährungsquote«).4

Auswirkungen einer schlechten Wohnsituation

Für viele Menschen ist die Wohnung nicht nur eine Unterkunft, sondern vielmehr ein zentraler Bestandteil des alltäglichen Lebens. Im Wohnen kann sich dabei der soziale Status manifestieren (vgl. Kearns et al. 2000). Denn der Wohnort, die Wohnungsgröße und die Wohnausstattung sind unter anderem abhängig von finanziellen Ressourcen und tragen maßgeblich zur Wohnqualität bei und wie diese wahrgenommen wird. Ergebnisse der EU-SILC Erhebung von 2019 zeigen, dass 18,6 % der armutsgefährdeten Bevölkerung Deutschlands von Feuchtigkeitsschäden in der Wohnung berichten (im Vergleich zu 12 % in der Gesamtbevölkerung) (Statistisches Bundesamt 2021). In Baden-Württemberg berichteten 2020 armutsgefährdete Haushalte häufiger als der Durchschnitt aller Haushalte von einer fehlenden Doppelverglasung der Fenster oder einer fehlenden Wärmedämmung ihres Wohngebäudes (zum Beispiel an der Fassade, dem Dach oder der Kellerdecke) (vgl. FaFo 2024a). Gleichzeitig haben armutsgefährdete Haushalte relativ höhere Ausgaben für Heizung und Strom als die Gesamtbevölkerung, was unter anderem an älteren und weniger energieeffizienten Geräten liegt (vgl. Bach et al. 2023). Die Bedeutung von Wohnen geht jedoch über rein finanzielle Aspekte hinaus. Wohnungen sind zum einen Rückzugs- und Schutzraum. Sie bieten Intimität und Privatsphäre und die Möglichkeit, die eigene nähere Umgebung zu kontrollieren.

Folglich kann die Wohnqualität Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit und allgemein die Lebenszufriedenheit (»well-being«) von Individuen haben (vgl. Rolfe et al. 2020). Die kausalen Zusammenhänge dahinter sind in der Forschung gut dokumentiert. Internationale Studien belegen die gesundheitsschädigenden Einflüsse von geringen Raumtemperaturen, Toxinen (zum Beispiel Asbest oder Bleiexposition), Feuchtigkeit und Schimmelbefall in der Wohnung sowie von Überbelegung der Wohnung und dem damit verbundenen Mangel an Rückzugsmöglichkeiten (siehe unter anderem Kearns et al. 2013, 2000; Osibona et al. 2021; Rolfe et al. 2020). Ohne Rückzugsmöglichkeiten in der Wohnung ist die Intimität und die Privatsphäre eingeschränkt, was wiederum die individuellen Entfaltungsmöglichkeiten hemmt. Das kann besonders Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung beeinflussen und auch das Konfliktpotential in einer Familie erhöhen (vgl. Elsas und Rinklake 2022).

Die Folgen einer schlechten Wohnsituation können außerdem höhere Stresslevel, eine schlechtere Schlafqualität, ein höheres Depressionsrisiko und generell ein schlechteres mentales Wohlbefinden sein (vgl. Clapham et al. 2018; Kearns et al. 2013). Weitere gesundheitliche Risikofaktoren sind finanzielle Unsicherheiten und Nöte also zum Beispiel die Frage, ob man die Miete am Monatsende überhaupt bezahlen kann (siehe unter anderem Kearns et al. 2000). Solche Unsicherheiten können auch negative Folgen auf die Schlafdauer und Schlafqualität haben (vgl. Bozick et al. 2021).

Trotz einer Vielzahl internationaler Befunde zu den Auswirkungen einer schlechten Wohnsituation auf das Individuum, fehlen hierzu Analysen für Baden-Württemberg. Dieser Artikel liefert dafür erste Ergebnisse. Um Wohnqualität zu messen, wurde die subjektive Einschätzung der Wohnqualität in Form der Wohnzufriedenheit herangezogen. Sie ist eine in der Forschung gängige Messung von Wohnqualität (vgl. Abidin et al. 2019).5 Datengrundlage für die Analysen ist die 38. Befragungswelle (v38) des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) von 2021.6

Es wurden multivariate lineare Regressionen gerechnet. Der Vorteil dieses Vorgehens besteht darin, dass die jeweiligen Zusammenhänge unter Kontrolle anderer relevanter Merkmale getestet werden können. In allen Modellen wurde auf folgende Effekte kontrolliert: Alter, Geschlecht, Migrationsstatus und Bildung. Die Ergebnisse der empirischen Analysen sind in Übersicht 1 dargestellt. Jedem Pfeil in der Übersicht liegt ein multivariates Regressionsmodell zugrunde. Für eine bessere Übersicht ist nur die Richtung der Haupteffekte dargestellt. Diese sind statistisch signifikant, wenn nicht anders angegeben.7

In einem ersten Schritt wurde der Zusammenhang zwischen Armut und Wohnzufriedenheit getestet. Dabei zeigen die Analysen, dass armutsgefährdete Menschen in Baden-Württemberg eine geringere Wohnzufriedenheit haben im Vergleich zu nicht armutsgefährdeten Menschen.

In einem weiteren Schritt wurde getestet, inwieweit sich die Wohnzufriedenheit auf unterschiedliche Lebensbereiche auswirkt (siehe Übersicht 1). Eine hohe Wohnzufriedenheit steht mit einer besseren Schlafqualität, einer besseren mentalen Verfassung und einer besseren physischen Gesundheit in Verbindung. Gleichzeitig treten Niedergeschlagenheit und das Gefühl Sorgen nicht stoppen zu können seltener auf. Darüber hinaus fühlen sich Menschen mit einer hohen Wohnzufriedenheit seltener einsam oder sozialer isoliert.8

Wohnqualität drückt sich dabei nicht nur in der Größe und dem Zustand einer Wohnung aus, sondern auch in der Wohnlage. Auch diese ist eng an die finanziellen Möglichkeiten eines Individuums bzw. Haushaltes geknüpft und beeinflusst unter anderem den Zugang zu Infrastruktur. Auf den Zusammenhang zwischen Armut und der Wohnumgebung wird im Folgenden eingegangen.

Armut und Wohnumgebung

Menschen entwickeln ein komplexes Beziehungsverhältnis zu ihrer Wohnumgebung. Über gemachte Erfahrungen, wie zum Beispiel Alltagsaktivitäten, die Inanspruchnahme von Dienstleistungen, soziale Kontakte oder Mitgliedschaften in Vereinen entwickeln Personen emotionale Bindungen zur Wohnumgebung bzw. zum Wohnort. Daraus kann eine Art Ortsverbundenheit entstehen (place identity), die zu einer positiven individuellen Selbstdefinition beitragen und auch die Lebenszufriedenheit erhöhen kann (siehe Belanche et al. 2021). Menschen haben ein besseres mentales Wohlbefinden (mental well-being), wenn sie die Lebensbedingungen in ihrer Wohnumgebung positiv einschätzen (vgl. Kearns et al. 2013).

Da auch die Wahl des Wohnortes und der Wohnumgebung von den finanziellen Möglichkeiten abhängig ist, ist es nicht überraschend, dass es auf dem Wohnungsmarkt Verdrängungs- bzw. Ausgrenzungsprozesse gibt. Denn die eigene Wohnumgebung frei wählen zu können, ist eher ein Privileg derer, die es sich finanziell leisten können. Menschen mit wenigen finanziellen Ressourcen können ihre Wohnumgebung dagegen seltener frei wählen. Sie müssen zum Teil ihre Wohnung verlassen, da sie sich diese nicht mehr leisten können und auf Gebiete ausweichen, in denen es noch erschwinglichen Wohnraum gibt (vgl. Kronauer 2019). Solch vergleichsweise günstiger Wohnraum konzentriert sich dabei meist auf unattraktive Stadtlagen. In diesen Gebieten gibt es häufig eine schlechtere Infrastruktur und weniger soziale Dienstleistungen wie Treffpunkte womit geringere Chancen zur Teilhabe einhergehen (vgl. FaFo 2024a; Jähnen and Helbig 2019). So kann eine »gute Adresse« soziale Vorteile bringen, eine »schlechte Adresse« dagegen zum Beispiel bei Bewerbungen auf dem Arbeitsmarkt stigmatisierend wirken (vgl. Kronauer 2019). Darüber hinaus beschränken sich Sozialkontakte im Nahbereich auf Menschen in ähnlicher Lage. Empirische Befunde deuten auch darauf hin, dass sowohl die Wohnumgebung als auch die sozialen Unterstützungsnetze wichtige Determinanten für Gesundheit und Wohlbefinden sein können (vgl. Rolfe et al. 2020; Velimsky 2024).

Generell steigt die soziale Segregation mit der Gemeindegröße. Die Folge ist eine ausgeprägte sozialräumliche Segregation vor allem in Großstädten und Ballungsräumen (vgl. Jähnen und Helbig 2019).9 Besonders betroffen sind Familien im Bürgergeld-Bezug (vgl. Jähnen und Helbig 2019; Owens 2016).10 Kinder, die in diesen Quartieren aufwachsen, sind in ihren Lebenschancen benachteiligt. Dabei besteht die Gefahr, dass sich Armutsrisken verfestigen. Im Rahmen der genannten Segregationstendenzen kann die Lage der Wohnung auch direkte Auswirkungen auf die Wohn- und Lebensqualität haben. So sind armutsgefährdete Haushalte besonders häufig Lärm- oder Schadstoffbelastung ausgesetzt, die entsprechende gesundheitliche Risiken mit sich bringen.11

Ursachen für Lärm- und Umweltbelastung können etwa viel befahrene Straßen, Baustellen oder dicht besiedelte Wohngebiete sein. Dabei gelten ein höherer Verstädterungsgrad, ein höheres Maß an Luftverschmutzung, weniger Grünflächen, geringere soziale Sicherheit, aber auch Straßenlärm als Risikofaktoren für psychische Krankheiten wie Depression oder Angstzustände (siehe unter anderem Díaz et al. 2020; Generaal et al. 2019). Lärmbelastung führt auch zu einer verringerten Schlafqualität, mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen (vgl. Laußmann et al. 2013).

Inwieweit sich Armutsgefährdung auf Benachteiligungen in der Wohnumgebung auswirkt, wird im Folgenden durch entsprechende Berechnungen getestet.12 Die Datengrundlage für diese Analysen war der Deutsche Alterssurvey (DEAS) von 2020/21.13 Aus Fallzahlgründen sind Aussagen nur für die Bundesebene möglich.

Die Ergebnisse der multivariaten Analysen in Übersicht 2 zeigen, dass armutsgefährdete Menschen eher in einer Wohnumgebung leben, in der sie sich weniger sicher fühlen, die weniger gut an den ÖPNV angebunden ist, eine schlechtere gesundheitliche Versorgung hat und über weniger Einkaufsmöglichkeiten verfügt. Darüber hinaus sinkt die Bewertung der eigenen Wohnsituation sowie die Anzahl an Nachbarinnen und Nachbarn, die man um einen Gefallen bitten könnte. Armutsgefährdete Menschen fühlen sich außerdem weniger verbunden mit der eigenen Wohngegend, was wiederum auch Auswirkungen auf politische Präferenzen und das Partizipationsverhalten haben kann (vgl. Velimsky et al. 2024).

Da es nicht ausreichend bezahlbaren Wohnraum gibt, entscheiden schlussendlich die persönlichen Präferenzen der Vermietenden darüber, wer in eine Wohnung einziehen darf. Diese eingeschränkte Zugänglichkeit des Wohnungsmarkts kann sich in eine Form von Diskriminierung für bestimmte Gruppen übertragen (vgl. Gille et al. 2024; Meksem 2021), wobei sich die Lage durch die gestiegenen Lebenserhaltungskosten der letzten Jahre weiter verschärft hat. Dies trifft im Besonderen einkommensärmere Haushalte.

In dem vorliegenden Artikel wurde gezeigt, welche Folgen solche Benachteiligungen auf dem Wohnungsmarkt haben können. Denn armutsgefährdete Menschen leben häufiger in Wohngegenden, mit schlechterer Infrastruktur (ÖPNV, Einkaufmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung). Sie fühlen sich dort auch weniger sicher und haben weniger Kontakte, die man um einen Gefallen bitten könnte. Folglich fühlen sie sich weniger mit der eigenen Wohngegend verbunden und schätzen ihre Wohnsituation insgesamt schlechter ein. Dabei hat die Wohnqualität bzw. wie diese wahrgenommen wird, vielfältige Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit, die mentale Verfasstheit, die Lebenszufriedenheit sowie die Wahrnehmung von Einsamkeit und sozialer Isolation.

1 Das Menschenrecht auf Wohnen ist Teil des Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard, wie es in Artikel 11 des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) verbrieft ist. Nähere Informationen unter https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/themen/wirtschaftliche-soziale-und-kulturelle-rechte/recht-auf-wohnen (Abruf: 31.01.2025).

2 Diese repräsentative Umfrage wurde durch das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt, im Auftrag der Tageszeitungen in Baden-Württemberg.

3 Ausführlicher dazu bei (Velimsky et al. 2025).

4 Die Analysen wurden im Rahmen des zweiten Berichts zur gesellschaftlichen Teilhabe zum Thema »Wohnsituation armutsgefährdeter Menschen« durchgeführt. Der Bericht, den die FaFo im Auftrag des Sozialministeriums erstellt hat, ist Teil der landesweiten Armutsberichterstattung.

5 Wohnzufriedenheit wird definiert als das Gefühl der Zufriedenheit, wenn das, was man sich in einem Haus wünscht oder benötigt, gegeben ist oder erreicht wird (vgl. Abidin et al. 2019).

6 Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine seit 1984 durchgeführte repräsentative Befragung, in der Personen wiederholt befragt werden (Panel). Im Auftrag des DIW Berlin werden in Deutschland zurzeit jedes Jahr etwa 30.000 Personen in fast 11.000 Haushalten befragt.

7 Eine ausführliche Dokumentation der Gesamtmodelle findet sich bei (FaFo 2024a).

8 Vertiefende Analysen zu Einsamkeit und sozialer Isolation finden sich bei (FaFo 2024b).

9 Segregation bedeutet die räumliche Trennung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Die soziale Segregation beschreibt die räumliche Ungleichverteilung nach sozioökonomischen Merkmalen wie Einkommen, Bildungsstand und Berufsqualifikation (vgl. Jähnen und Helbig 2019).

10 In manchen Quartieren lebt mehr als die Hälfte der Kinder in Haushalten mit Bürgergeld-Bezug (vgl. Jähnen and Helbig 2019).

11 Siehe Gesellschaftsmonitoring BW https://www.gesellschaftsmonitoring-bw.de/themenfelder/armut-und-reichtum/lebenslagen-und-soziale-exklusion/#toggle-id-11 (Abruf: 04.02.2025).

12 In allen Modellen wurde auf folgende Effekte kontrolliert: Alter, Geschlecht, Migrationsstatus und Bildung. Wieder ist nur die Richtung der Haupteffekte dargestellt. Diese sind statistisch signifikant, wenn nicht anders angegeben (n.s.).

13 Der deutsche Alterssurvey ist eine bundesweit repräsentative Quer- und Längsschnittbefragung von Personen, die sich in der zweiten Lebenshälfte befinden (das heißt 46 Jahre und älter sind). Die Befragungen werden von infas (Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH) in Bonn durchgeführt. Die Daten stammen vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA). Insgesamt wurden deutschlandweit 5.402 Personen befragt, davon sind 436 Personen von Armut betroffen (FDZ des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), SUFs des Deutschen Alterssurvey (DEAS) 1996–2021).