»Späte Mutterschaft« in Baden-Württemberg
Bei jeder vierten Geburt sind die Mütter mindestens 35 Jahre alt
Madonna, Halle Berry, Carla Bruni und Uma Thurman haben etwas gemeinsam: Sie alle sind »spät« Mutter geworden. Was bei internationalen Promipaaren längst die Regel ist, ist auch in Deutschland zu beobachten.1 Dieser seit Jahrzehnten zu beobachtende »Trend zur späten Mutterschaft« soll in diesem Beitrag für Baden-Württemberg skizziert und die möglichen Ursachen für diese Entwicklung sowie dessen deutliche Unterschiede innerhalb des Landes analysiert werden.
Die Zahl der Geburten ist in Baden-Württemberg in den vergangenen 10 Jahren relativ stetig angestiegen und nahm auch im Jahr 2021, also im 2. Jahr der Coronapandemie, gegenüber dem Jahr zuvor deutlich zu. Sind im Jahr 2020 ca. 108 000 Kinder lebend auf die Welt gekommen, waren es im Jahr 2021 etwa 113 500. Das war die höchste Zahl seit 1997 (116 400).2 Gleichzeitig ist auch das durchschnittliche Alter der Mutter bei der Geburt eines Kindes seit etwa 1980 kontinuierlich angestiegen: Damals lag das Durchschnittsalter bei lediglich knapp 27 Jahren, im Jahr 2021 dagegen bereits bei gut 32 Jahren (Schaubild 1).
Dieser Anstieg des Durchschnittsalters der Frauen bei der Geburt ihrer Kinder ist vor allem beim ersten Kind zu beobachten: 1980 waren Erstgebärende im Durchschnitt 25 Jahre alt, im Jahr 2021 waren es mit 31 Jahren immerhin 6 Jahre mehr; beim dritten Kind stieg das Durchschnittsalter dagegen »nur« um 4 Jahre an, nämlich von 30 auf 34 Jahre.3
Wann spricht man von einer »späten Mutterschaft«?
Es gibt keine einheitliche Definition dafür, ab welchem Alter der Mutter es sich um eine »späte Geburt« handelt. Einen möglichen Anhaltspunkt bieten die Kriterien zur Einstufung einer Risikoschwangerschaft, da diese unter anderem an das Alter der werdenden Mütter geknüpft sind. So gelten Erstgebärende im Alter von über 35 Jahren und Geburten von 40-jährigen oder älteren Frauen, die ihr zweites, drittes oder viertes Kind zur Welt bringen, als Risikoschwangerschaften.45 Im Folgenden sollen, da die Fallzahlen bei den Geburten von Frauen im Alter von über 40 Jahren relativ klein sind und sofern nichts anderes angegeben ist, die Geburten von Frauen im Alter von 35 und mehr Jahren als »späte Geburten« angesehen werden.
Darüber hinaus stellt sich die Frage, in welchen Fällen überhaupt von einer »späten Mutterschaft« gesprochen werden sollte: Gilt dies nur dann, wenn eine Frau ihr erstes Kind im Alter von mindestens 35 Jahren zur Welt gebracht hat, oder aber auch, wenn sie weitere Kinder in diesem »späten« Alter geboren hat?6 Da eine Familiengründung mit der Geburt des ersten Kindes erfolgt, soll hier unter einer »späten Mutterschaft« eine »späte erste Mutterschaft« verstanden werden. Werden dagegen alle Geburten von Frauen im Alter von mindestens 35 Jahren betrachtet, werden diese als »späte Geburten« bezeichnet.
Allerdings sind langfristige Aussagen zur Entwicklung der »späten ersten Mutterschaft« nur mit Einschränkungen möglich, da Angaben darüber, ob es sich bei einer Geburt um das erste Kind einer Frau handelt, bis zum Berichtsjahr 2007 lediglich für verheiratete Frauen vorlagen. Erst dann wurde das Bevölkerungsstatistikgesetz so geändert, dass Aussagen zur Geburtenfolge auch für Ledige und damit für alle Frauen möglich waren. Für langfristige Trends sind damit (nur) folgende Auswertungen möglich:
- Zum einen für die »späten Geburten« aller Frauen – allerdings ohne Differenzierung danach, ob es sich um eine erste oder aber eine weitere Geburt handelt; hier kann auch von »spät Gebärenden« gesprochen werden;
- zum anderen für die »späte erste Mutterschaft«7 – allerdings nur für die verheirateten Frauen.
Bei jeder vierten Geburt sind Mütter 35 Jahre alt oder älter
Beide Möglichkeiten, langfristige Trends aufzuzeigen, wurden in das Schaubild 2 aufgenommen. Schaubild 2a zeigt, dass der Anteil der Geburten von Frauen im Alter von mindestens 35 Jahren seit der Jahrtausendwende deutlich und zwar von 17 % auf 27 % angestiegen ist. Noch offensichtlicher wird diese Entwicklung bei den 40-jährigen und älteren Frauen: Von der Jahrtausendwende bis zum Jahr 2010 hatte sich deren Anteil mehr als verdoppelt. Seither hat er sich nicht mehr weiter erhöht.
Der Anteil der verheirateten Frauen, die im Alter von mindesten 35 Jahren ihr erstes Kind zur Welt brachten, nahm seit der Jahrtausendwende bis zum Jahr 2007 von knapp 12 % auf annähernd 17 % zu (Schaubild 2b). Der Anteil der Frauen, die im Alter von mindesten 40 Jahren erstmals Mutter wurde, hatte sich in diesem Zeitraum sogar verdoppelt. Seither haben sich diese Anteile aber kaum mehr verändert.
32-jährige Frauen haben die höchste Geburtenhäufigkeit
Bei den bisher vorgestellten Ergebnissen ist noch offen, ob der langfristige Trend hin zu mehr »späten Geburten« bzw. zu mehr »späten ersten Mutterschaften« ausschließlich verhaltensbedingt war oder ob möglicherweise nicht auch der Anteil der 35-jährigen und älteren Frauen an allen Frauen im gebärfähigen Alter angestiegen ist. Um diese möglichen demografischen Einflüsse zu eliminieren, können sogenannte altersspezifische Geburtenziffern berechnet werden. Hierzu wird die Zahl der während eines Kalenderjahres geborenen Kinder von Müttern eines bestimmten Alters auf die Zahl der Frauen dieses Alters bezogen.
Anhand von Schaubild 3 wird deutlich, dass sich die Geburtenhäufigkeit in den vergangenen 4 Jahrzehnten tatsächlich in ein höheres Alter »verschoben« hat: War noch im Jahr 1980 die Geburtenziffer der 26-jährigen Frauen am höchsten, galt dies im Jahr 2000 für die 30-jährigen und im Jahr 2021 bereits für die 32-jährigen Frauen.8 Die Geburtenhäufigkeit der mindestens 35-jährigen Frauen war 2021 mehr als dreimal so hoch wie im Jahr 1980.9 Und auch am aktuellen Rand, im 5-Jahreszeitraum 2016 bis 2021, hatte sich dieser Trend fortgesetzt.
Gründe für den »Trend zur späten Mutterschaft«
Martin Bujard und Sabine Diabaté vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung sehen die Gründe für diese Entwicklung zum einen darin, dass die beruflichen und privaten Optionen gestiegen seien, wohingegen diese durch eine Elternschaft reduziert würden. Zum anderen seien Berufs- und Partnerschaftsbiografien zunehmend brüchig, und kinderlose Lebensformen würden gesellschaftlich akzeptiert. Insbesondere bei Akademikerinnen sei das Erstgebäralter sehr hoch.10 Diese Einschätzung wird beispielsweise durch eine Studie aus dem Jahr 2020 bestätigt, wonach immerhin 42 % der 18- bis 29-jährigen Frauen zuerst Karriere machen möchten, bevor sie eine Familie gründen. Bereits bei den 30-Jährigen nimmt der »Faktor Karriere« deutlich ab. Insgesamt ist der berufliche Erfolg für fast jede vierte Frau in Deutschland ein Grund, die Familiengründung zu vertagen.11 Es handelt sich dabei vor allem um ein Familiengründungsmuster hoch qualifizierter Frauen.12
Allerdings lässt sich die Zunahme »später Geburten« nicht allein durch die beschriebenen gesellschaftlichen Ursachen erklären. Hinzu kam vielmehr, dass zum einen das im Jahr 2007 eingeführte Elterngeld bei Akademikerinnen einen positiver Effekt auf Geburten von Frauen ab 35 Jahren hatte. Zum anderen ist zu vermuten, dass für diesen Trend auch der medizinische Fortschritt und eine zunehmende Nutzung von reproduktionsmedizinischer Behandlung eine zentrale Rolle gespielt haben.13 Dieser Aspekt soll später nochmals aufgegriffen werden.
Viele Akademikerinnen, viele »späte Mütter«
Innerhalb des Landes sind deutliche Unterschiede beim Anteil »später Mütter« festzustellen: Am höchsten war der Anteil der Frauen, die mit 35 oder mehr Jahren ihr erstes Kind zur Welt brachten, zuletzt in den Stadtkreisen Stuttgart, Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg im Breisgau sowie in dem ebenfalls akademisch geprägten Landkreis Tübingen mit Werten von mindestens 20 % (Schaubild 4)14; am geringsten war dieser Anteil in den Landkreisen Tuttlingen, Sigmaringen, Heidenheim, Schwäbisch Hall, Hohenlohe- und Neckar-Odenwald-Kreis sowie – und das ist auf den ersten Blick überraschend (siehe unten) – auch im Stadtkreis Pforzheim. Hier lag der Anteil der Erstgeborenen von Frauen im Alter von mindestens 35 Jahren an allen erstgeborenen Kinder jeweils bei unter 14 %.
Diese Ergebnisse lassen sich – wie bereits angesprochen – zumindest teilweise auf den regional unterschiedlichen Anteil von Frauen mit längeren Ausbildungszeiten zurückführen: In Kreisen, in denen Frauen überdurchschnittlich oft eine akademische Ausbildung aufweisen, ist der Anteil »später Mutter« hoch und umgekehrt (Schaubild 5). Konkret haben die oben genannten Stadtkreise sowie der Landkreis Tübingen mit den jeweils höchsten Anteilen an »späten Erstgebärenden« auch die höchsten Akademikeranteile unter den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen.15 Die Landkreise mit den geringsten Anteilen »späte Erstgebärende« weisen auf der anderen Seite Akademikerinnenanteile auf, die zum Teil erheblich unter dem entsprechenden Landeswert liegen. Dies gilt auch für den Stadtkreis Pforzheim, in dem der Anteil der Frauen mit einem akademischen Abschluss deutlich geringer als in den anderen acht Stadtkreisen im Südwesten ist.
Dieser Sachverhalt – ein hoher Anteil von Akademikerinnen in einem Kreis korrespondiert mit einem großen Anteil »späte erste Mutterschaft« – lässt sich auch mithilfe einer Korrelationsanalyse belegen, mit der ein statistischer Zusammenhang zwischen zwei Datenreihen gemessen werden kann: Der Korrelationskoeffizient nach Bravais-Pearson zwischen dem Anteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen mit einem akademischen Abschluss an allen weiblichen Beschäftigten und dem Anteil der »späten ersten Geburt« ergab mit knapp + 0,9 einen sehr hohen Wert.16
Die jeweiligen Anteile von Geborenen älterer Mütter an allen Geburten geben aber noch kein vollständiges Bild darüber, wie die regionalen Verhältnisse im Hinblick auf eine (bewusste) Entscheidung für eine späte Schwangerschaft zu bewerten sind. Vielmehr ist hierfür auch noch die regional unterschiedliche Geburtenrate, das heißt die durchschnittliche Kinderzahl je Frau, zu berücksichtigen. Eine höhere Geburtenhäufigkeit hat in diesem Zusammenhang nämlich zwei Effekte: Zum einen steigt mit zunehmender Kinderzahl je Frau die Wahrscheinlichkeit, dass (weitere) Kinder auch von älteren Müttern geboren werden. Zum anderen führt eine höhere Geburtenzahl rein rechnerisch zu einem geringeren Anteil von »späten Mutterschaften«, da die meisten Kinder von Frauen im Alter bis 34 Jahren geboren werden.
Hoher Anteil »später Mütter« korreliert mit einer niedrigen Geburtenrate
Schaubild 6 belegt eine eindeutig negative Korrelation zwischen dem Anteil »später Erstgebärender« und der Geburtenhäufigkeit.17 Zu den Kreisen mit einem geringen Anteil »später Erstgebärender« und einer relativ hohen Kinderzahl je Frau gehören insbesondere die vorwiegend ländlichen Kreise Tuttlingen, Sigmaringen und der Hohenlohekreis. Diese Kreise zeichnen sich auch dadurch aus, dass nicht nur der Anteil »später Mutterschaften« gering ist, sondern auch die Geburtenrate von Frauen im Alter von 35 und mehr Jahren unterdurchschnittlich ist (Tabelle).
Umgekehrt ist in den Kreisen mit einem überdurchschnittlichen Anteil »später Erstgebärender« die Geburtenrate zumeist geringer. Martin Bujard und Sabine Diabaté erklären dies auch damit, dass dann, wenn das Erstgebäralter bei über 35 Jahren liegt, sich das Zeitfenster für weitere Kinder enorm reduziert.18Beispielsweise weist der Stadtkreis Heidelberg den zweithöchsten Anteil »später erster Mutterschaften« und die geringste Geburtenrate, also die geringste Gesamtkinderzahl je Frau aller 44 Stadt- und Landkreise auf (2019 bis 2021: jahresdurchschnittlich 1,14 Kinder je Frau). Obwohl die Geburtenhäufigkeit bei Frauen im Alter von 35 und mehr Jahren in Heidelberg zu den höchsten im Land zählt, ändert dies nichts an der insgesamt geringen Geburtenhäufigkeit (Tabelle).
Bei einem Vergleich Heidelbergs mit dem Alb-Donau-Kreis, dem Kreis mit der zuletzt höchsten Geburtenrate (Tabelle), wird darüber hinaus deutlich, dass es in der ältesten Universitätsstadt Deutschlands kaum zu »Nachholeffekten« gekommen ist: Zwar liegen die altersspezifischen Geburtenziffern bei den 38-jährigen und älteren Frauen in Heidelberg höher als im Alb-Donau-Kreis; die Unterschiede sind aber relativ gering. Dagegen ist die Geburtenrate bei Frauen im Alter bis 37 Jahren in Heidelberg nur etwas mehr als halb hoch wie im Alb-Donau-Kreis (Schaubild 7).
Fazit und Ausblick
Bereits im Jahr 2005 hatte Dr. Stephanie Saleth, damals Referentin im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg, einen Beitrag mit der Frage »Späte Mutterschaft – ein neuer Lebensentwurf?« überschrieben.19 Diese Frage konnte sicherlich schon damals vor dem Hintergrund der hier vorgestellten Ergebnisse mit »Ja« beantwortet werden. Und auch in den letzten Jahren hatte sich der Trend hin zu einer immer späteren Mutterschaft fortgesetzt – wohl insbesondere deshalb, weil es sich vor allem um ein »Familiengründungsmuster hoch qualifizierter Frauen«20 handelt und die Zahl der Studentinnen bis zum Beginn der Pandemie stetig angestiegen ist. Dass gleichzeitig die Kinderbetreuungsangebote deutlich ausgebaut wurden21, hat an dieser Entwicklung kaum etwas geändert, obwohl sich deshalb Frauen im Hinblick auf eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie früher für ein Kind hätten entscheiden können.22 Allerdings könnte sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wieder erschweren, weil der zunehmende Personalmangel bei Erzieherinnen und Erziehern zu Einschränkungen bei der Betreuung von Kindern in Kitas führt.23
Ob dieser Arbeitskräftemangel zu mehr »späten Geburten« führen wird, dürfte vor allem von der Dauer der Engpässe in der Kinderbetreuung abhängen. Davon abgesehen könnte sich dieser Trend insbesondere dann fortsetzen, wenn der Anteil der Frauen eines Abiturientenjahrgangs, die ein Studium an einer Hoch- bzw. Fachhochschule beginnen, weiter ansteigen sollte. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein, denn zuletzt war es so, dass nach Jahren mit einem deutlichen Anstieg der sogenannten Studienanfängerquote24 der Frauen, diese zuletzt – möglicherweise nicht nur wegen der Pandemie – wieder gesunken ist. Nach Einschätzung des Handelsblatts ist der »Trend zum Studium« zum Stillstand gekommen.25
Dafür, dass sich der jahrzehntelange Trend hin zu einer immer späteren Geburt allenfalls noch abgeschwächt fortsetzen wird, sprechen auch biologische Gründe, da die Fruchtbarkeit mit zunehmenden Alter schnell abnimmt: Mit 23 Jahren ist die Fertilität am höchsten und bleibt bis Anfang 30 relativ stabil hoch. Bereits im Alter von 35 Jahren ist die Fruchtbarkeit aber eingeschränkt. So liegt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, bei einer 25- bis 30-jährigen Frau pro Zyklus bei durchschnittlich 23 % und bei einer 35-jährigen Frau nur noch bei 16 %. Im Alter von 40 Jahren liegen die Chancen auf eine Schwangerschaft dann nur noch bei etwa 5 % pro Zyklus.26
Zwar besteht bei Paaren, bei denen nach einem Jahr noch keine Schwangerschaft eingetreten ist, die Möglichkeit für eine künstliche Befruchtung. Allerdings ist auch hier die Erfolgsrate stark altersabhängig; die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit beispielsweise bei Frauen mit 43 Jahren beträgt auch mit künstlicher Befruchtung und maximaler Therapie pro Zyklus nur 10 %, und nur etwa 6 % bringen ein Kind zur Welt.27 Corinna Mann, Oberärztin an einem Kinderwunschzentrum in Wien, konstatiert deshalb: »Vielen Paaren könnte die ungewollte Kinderlosigkeit erspart bleiben, wenn die Erfüllung des Kinderwunsches nicht in die ferne Zukunft verschoben wird, sondern bereits in jüngeren Jahren, unter 35 Jahren, angegangen wird.«28 Dafür spricht auch, dass eine »späte Geburt« mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist, da unter anderem die Wahrscheinlichkeit von Trisomie 21, Diabetes mellitus und Fehlgeburten progressiv mit dem Alter der Frau ansteigt.29