Haushaltsnahe Dienstleistungen
Bedarfe, Entwicklungen und Nachfragepotenzial in Baden-Württemberg
Der Bedarf an haushaltsnahen Dienstleistungen (i-Punkt »haushaltsnahe Dienstleistungen«) ist hoch. Er wird angesichts sich wandelnder Haushalts- und Familienstrukturen, der Veränderungen im Berufsleben und auf dem Arbeitsmarkt sowie der demografischen Entwicklung voraussichtlich weiter ansteigen. In Folge zunehmender Erwerbstätigkeit von Frauen, veränderter Geschlechterrollen und einer wachsenden Anzahl an Alleinerziehenden und Single-Haushalten nimmt die Bedeutung von Personengruppen, die Bedarf an Entlastung im Alltag haben, zu. In der Diskussion um (potenzielle) Nutzergruppen stehen deshalb insbesondere Personen im Fokus, die zeitliche Entlastung für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie benötigen. Ebenso sind es ältere Menschen, die alters- oder pflegebedingt nicht mehr alle Tätigkeiten im Haushalt selbst erledigen und nicht oder nur in geringem Maß auf Unterstützung im engen Familienkreis zurückgreifen können. Das von der FamilienForschung im Auftrag des Sozialministeriums Baden-Württemberg erstellte Informationsportal »Haushaltsnahe Dienste Baden-Württemberg« setzt an dieser Entwicklung an und bietet Informationen über das aktuelle Entlastungsangebot in Baden-Württemberg.