Pressemitteilung 250/2024
Preise für Bauleistungen stiegen im 3. Quartal 2024 um 3,5 %
Gegenüber dem Vorjahr sanken die Preise für Stahlbauarbeiten um 3,3 %
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 3. Quartal 2024 (Berichtsmonat August) um 3,5 % gegenüber dem 3. Quartal 2023 gestiegen. Im Vergleich zum 2. Quartal 2024 (Berichtsmonat Mai) erhöhten sich die Preise um 0,8 %.
Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden gab es vom 3. Quartal 2023 bis 3. Quartal 2024 einen geringen Preisanstieg (+1,5 %). Dabei sanken die Preise für Stahlbauarbeiten (−3,3 %) und Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (−2,4 %), während die Preise für Entwässerungskanalarbeiten (+4,9 %), Erdarbeiten (+4,7 %) und Dachdeckungsarbeiten (+3,9 %) stiegen.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 3. Quartal 2024 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 5,0 % zu. Für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen erhöhten sie sich um 13,1 %, für Arbeiten an Elektro-, Sicherheits- u. Informationstechnischen Anlagen um +11,8 % und für Naturwerksteinarbeiten um +8,5 %. Dagegen sanken die Preise bei Parkett- und Holzpflasterarbeiten (−0,3 %) gegenüber 3. Quartal 2023 leicht.
Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 3,8 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen ebenfalls um 4,2 %, wie auch für gewerbliche Betriebsgebäude (+3,4 %). Im Straßenbau erhöhten sich die Preise gegenüber dem 3. Quartal 2023 um 5,7 %. Dagegen stiegen die Preise für Brücken im Straßenbau in diesem Zeitraum nur leicht (+0,4 %).