:: 175/2024

Pressemitteilung 175/2024

Preise für Bauleistungen steigen im 2. Quartal 2024 um 3,5 %

Gegenüber dem Vorjahr sinken Preise für Stahlbauarbeiten um 2,0 %

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 2. Quartal 2024 (Berichtsmonat Mai) um 3,5 % gegenüber dem 2. Quartal 2023 gestiegen. Gegenüber dem 1. Quartal 2024 (Berichtsmonat Februar) erhöhten sich die Preise um 1,1 %.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden gab es vom 2. Quartal 2023 bis 2. Quartal 2024 einen leichten Preisanstieg (+0,6 %). Dabei sanken die Preise für Betonarbeiten (−1,9 %) und Stahlbauarbeiten (−2,0 %), während die Preise für Verbauarbeiten (+9,1 %), Abdichtungsarbeiten (+7,1 %) und Gerüstarbeiten (+6,6 %) stiegen.

Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 2. Quartal 2024 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 5,7 % zu. Für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen erhöhten sie sich um 17,5 %, ebenso für Arbeiten an Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen um +13,5 % und für Beschlagarbeiten um +11,2 %. Dagegen änderten sich die Preise bei Parkett- und Holzpflasterarbeiten gegenüber dem 2. Quartal 2023 nicht.

Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 4,4 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen ebenfalls um 4,4 % an. Bei den gewerblichen Betriebsgebäuden kam es zu einem Preisanstieg von 3,4 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise gegenüber dem 2. Quartal 2023 um 4,5 %. Dagegen sanken die Preise für Brücken im Straßenbau in diesem Zeitraum leicht (−0,1 %).