Südwestindustrie im Februar 2016: Produktionssteigerung um 1,2 Prozent

Das Produktionsvolumen der Südwestindustrie nahm im Februar den zweiten Monat in Folge zu. Wie das Statistische Landesamt feststellt, verzeichneten die baden‑württembergischen Industriebetriebe im Februar 2016 preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt einen Produktionsanstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat Januar.

Gegenüber dem relativ schwachen Vorjahresmonat steigerte die Südwestindustrie das Produktionsvolumen im Februar 2016 preis- und arbeitstäglich bereinigt um 3,7 Prozent. Insgesamt setzt sich die verhaltene Entwicklung der Industrieproduktion der letzten Monate fort, die weiterhin zu einer konjunkturellen Seitwärtsbewegung tendiert. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2016 verbuchte die Südwestindustrie gegenüber dem Vorjahreszeitraum preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Produktionsplus von 2,8 Prozent. Innerhalb der Industrie erzielten neben den Investitionsgüterproduzenten (3,7 Prozent) auch die Konsumgüterproduzenten (1,8 Prozent) und die Vorleistungsgüterproduzenten (1,1 Prozent) einen Produktionszuwachs.

Die Produktionsleistung der bedeutenden Industriebranchen im Land entwickelte sich im bisherigen Jahresverlauf unterschiedlich. Die »Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen« erzielte im Vergleich zum Vorjahr das höchste Produktionsplus. Hier nahm die Produktion preis- und arbeitstäglich bereinigt um 26,6 Prozent zu. Auch die »Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen« (10,2 Prozent), der »Maschinenbau« (5,5 Prozent), die »Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen« (5,4 Prozent), die »Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren« (3,3 Prozent) sowie die »Herstellung von Metallerzeugnissen« (3,2 Prozent) weiteten die Produktionsleistung deutlicher aus als die Südwestindustrie insgesamt. Eine rückläufige Produktionsentwicklung verzeichneten die »Herstellung von elektrischen Ausrüstungen« (−0,4 Prozent), die »Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus« (−1,3 Prozent), die »Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln« (−1,4 Prozent), die »Herstellung von chemischen Erzeugnissen« (−1,7 Prozent) sowie die »Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen« (−3,8 Prozent).