:: 102/2024

Pressemitteilung 102/2024

Südwestindustrie im März 2024: Zuwachs von 5 100 Beschäftigten zum Vorjahresmonat

Deutliches nominales Umsatzminus von 13,0 % im Vergleich zum März 2023

Nach einem aus wirtschaftlicher Sicht wechselvollen Jahr 2023, das von sinkenden Preisen, steigenden Zinsen und deutlichen geopolitischen Spannungen geprägt war, schloss die Südwestindustrie mit einem spürbaren nominalen Umsatzminus das erste Quartal im Jahr 2024 ab. Insbesondere der Monat März 2024 trug zu diesem – am Umsatz gemessenen negativen – Jahresauftakt bei. Bei der Betrachtung der nominalen Umsatzentwicklung ist zu berücksichtigen, dass die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte und die Ausfuhrpreise über das Jahr 2023 und bis zuletzt von starken Schwankungen gekennzeichnet waren. Die Industriebeschäftigung zeigte sich im ersten Quartal 2024, wie auch im gesamten Jahr 2023, weiter positiv.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe in Baden-Württemberg im März 2024 rund 1,179 Millionen (Mill.) Personen und somit 5 100 Personen (+0,4 %) mehr als im März des Vorjahres. Damit stieg die Zahl der beschäftigten Personen in der Südwestindustrie im Vergleich zum Vorjahresmonat seit nunmehr über zwei Jahren ununterbrochen an. Gegenüber dem Vormonat Februar 2024 stagnierte die Zahl der Industriebeschäftigten. Insgesamt waren damit im ersten Quartal 2024 durchschnittlich etwa 1,179 Mill. Personen in der Südwestindustrie beschäftigt und damit 7 500 Personen (+0,6 %) mehr als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2023.

Im März 2024 erzielte die Südwestindustrie nach vorläufigen Angaben einen nominalen – also nicht preisbereinigten – Umsatz von 35,7 Milliarden (Mrd.) Euro. Gegenüber dem März des Vorjahres bedeutete dies einen deutlichen nominalen Umsatzrückgang von 5,3 Mrd. Euro (-13,0 %). Insgesamt erreichten die Industriebetriebe im ersten Quartal 2024 einen nominalen Gesamtumsatz von 102,7 Mrd. Euro und somit einen Rückgang von 5,7 Mrd. Euro (−5,2 %) zum entsprechenden Vergleichszeitraum 2023. Die Umsatzentwicklung wurde durch das Inlandsgeschäft mit einem Minus von 2,2 Mrd. Euro (−5,1 %) auf 40,7 Mrd. Euro und das Auslandsgeschäft mit einem Minus von 3,5 Mrd. Euro (−5,3 %) auf 62,1 Mrd. Euro negativ beeinflusst.

Die Exportquote der Südwestindustrie lag im März 2024 mit 60,4 % auf dem Vorjahreswert (60,4 %).