:: 42/2024

Pressemitteilung 42/2024

Neue Zahlen zu Wohngebäuden und Energiequelle der Heizung: Neubauatlas für 2022 aktualisiert

Interaktive Kartenanwendung für bundesweite Daten zu Baufertigstellungen von Wohngebäuden für die Jahre 2018 bis 2022

Der Neubauatlas, eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, enthält ab sofort auch Daten für das Jahr 2022. Die interaktive Kartenanwendung liefert bundesweite Informationen zu Baufertigstellungen von Wohngebäuden. Darüber hinaus können die regionalen Unterschiede in der vorherrschenden Energiequelle der Heizung dargestellt und über die Zeit verglichen werden.

Neue Zahlen zur Energiequelle der Heizung

Der Neubauatlas zeigt mit einem Klick die vorherrschende primäre Energiequelle der Heizung bei fertiggestellten neuen Wohngebäuden für die Jahre 2018 bis 2022. Im Landkreis Heilbronn hat sich in diesem Zeitraum beispielsweise die Umweltthermie als primäre Heizenergiequelle weiter etabliert: Waren 2018 noch rund 64,7 % aller fertiggestellten Neubauten damit ausgestattet gewesen, lag der Anteil der Umweltthermie als primäre Heizenergiequelle im Jahr 2022 schon bei 85,2 %. Für die Stadt Stuttgart zeigt sich, dass dort im Jahr 2018 noch Gas mit 41 % die vorherrschende primäre Energiequelle für die Heizung in neu fertiggestellten Wohngebäuden gewesen war. Im Jahr 2022 war es hingegen die Umweltthermie mit rund 59,6 %.

Anzahl der fertiggestellten Wohnungen auch pro Einwohnerinnen und Einwohner

Neben der vorherrschenden Energiequelle der Heizung und der Gesamtzahl neu fertiggestellter Wohnungen in Wohngebäuden in den Gemeinden, Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlands kann auch die Fertigstellung von Wohngebäuden je tausend Einwohnerinnen und Einwohner im Neubauatlas angezeigt werden. Für Baden-Württemberg wird deutlich, dass die Stadt Mannheim mit 915 neu fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2022 insgesamt die meisten neuen Wohnungen in Wohngebäuden baute. Dicht gefolgt von der Stadt Freiburg im Breisgau mit 914 neu fertiggestellten Wohnungen.

Kaufwerte für baureifes Land

Darüber hinaus können auch die Kaufwerte für baureifes Land betrachtet werden. Für Baden-Württemberg zeigt sich, dass die durchschnittlichen Kaufwerte in Ballungszentren um große Städte weiterhin höher liegen als in ländlicheren Regionen mit geringerer Bevölkerungsdichte. Im Jahr 2022 kostete baureifes Land im Main-Tauber-Kreis durchschnittlich 83 Euro (2021: 98 Euro) je Quadratmeter und in Freiburg im Breisgau 2 022 Euro (2021: 3 265 Euro) je Quadratmeter. Das sind 15 Euro bzw. 1 243 Euro weniger als noch 2021.