Pressemitteilung 36/2025
Blumen zum Valentinstag
Januar bis November 2024: Der Südwesten importiert die meisten Blumen aus den Niederlanden
Auch in diesem Jahr werden Menschen zum Valentinstag am 14. Februar wieder zahlreiche Blumen verschenken. Dank der Importe aus dem Ausland steht zu diesem und weiteren Anlässen ganzjährig eine große Vielfalt an Blumen zur Verfügung. Wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, bezog Baden-Württemberg im aktuellsten Berichtszeitraum Januar bis November 2024 über 244,1 Millionen (Mill.) frische Schnittblumen im Wert von fast 95,6 Mill. Euro aus dem Ausland. Mit 210,9 Mill. importierten Schnittblumen und einem Anteil von über 86 % waren die Niederlande dabei das wichtigste Lieferland. Trotz des langen Transportweges kamen die zweitmeisten Schnittblumen im genannten Zeitraum aus dem ostafrikanischen Staat Kenia (21,6 Mill. bzw. 8,9 %). Dahinter folgte Italien mit 2,5 Mill. (1,0 %) auf Platz 3, Äthiopien mit 2,2 Mill. (0,9 %) auf Platz 4 und das Vereinigte Königreich mit 2,0 Mill. (0,8 %) auf Platz 5.
Die längsten Wege hatten die Blumenimporte aus Australien hinter sich. Von dort wurden im Zeitraum Januar bis November 2024 mit einer Menge von 8 600 Stück aber nur verhältnismäßig wenige Pflanzen importiert. Mehrere tausend Kilometer mussten beispielsweise auch die eingeführten Blumen aus Uganda, Ecuador, USA, Südafrika, China, Gambia, Mexiko, Kolumbien, Costa Rica, Brasilien oder Sri Lanka auf ihrem Weg nach Baden-Württemberg zurücklegen. Die Lieferungen aus den genannten Ländern spielten aber ebenfalls eine sehr geringe Rolle und machten zusammen weniger als ein Prozent der gesamten Blumeneinfuhren aus.
Unter allen in den Südwesten importierten Schnittblumen stach im Zeitraum Januar bis November 2024 abermals eine Gattung hervor: So wurden insgesamt über 83,9 Mill. frische Rosen importiert. Dementsprechend war mehr als jede dritte importierte Blume die für den Valentinstag sehr typische Rose (34,4 %). Auch hier standen die Niederlande auf dem Spitzenplatz der baden-württembergischen Bezugsländer. Rund 64,0 Mill. Rosen bzw. 76,3 %, also über drei Viertel des gesamten baden-württembergischen Rosen-Imports, waren niederländischen Ursprungs. Kenia (17,0 Mill. bzw. 20,2 %) und Äthiopien (1,8 Mill. bzw. 2,2 %) folgten auf den Plätzen 2 und 3.