:: 245/2023

Pressemitteilung 245/2023

Baden-Württemberg: Rund 96 000 Verurteilungen im Jahr 2022 

Pressekonferenz zur Strafverfolgungsstatistik

Im Jahr 2022 wurden in Baden-Württemberg 96 1001 Personen gerichtlich verurteilt. Das waren 280 Verurteilungen oder 0,3 % mehr als ein Jahr zuvor; in den beiden Vorjahren war die Zahl der Schuldsprüche dagegen deutlich zurück gegangen. Dies sagte die Präsidentin des Statistischen Landesamtes, Frau Dr. Anke Rigbers, heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Justizministerin Marion Gentges bei der Präsentation der aktuellen Ergebnisse der Strafverfolgungsstatistik.

In den Altersgruppen war eine unterschiedliche Entwicklung zu beobachten. Bei den Jugendlichen im Alter von 14 bis unter 18 Jahren gab es gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang an Verurteilungen um 9,4 % oder 290 Personen. Auch in der Gruppe der Heranwachsenden im Alter von 18 bis unter 21 Jahren gab es mit einem Minus von 8,8 % bzw. 610 Personen weniger Schuldsprüche als ein Jahr zuvor. Demgegenüber war bei den Erwachsenen der Altersgruppe 21 Jahre und älter ein Zuwachs an Verurteilungen um 1,4 % bzw. 1 200 Personen zu beobachten. Insgesamt wurden im Jahr 2022 in Baden-Württemberg 2 800 Jugendliche, 6 300 Heranwachsende und 87 000 Erwachsene rechtskräftig verurteilt.

Verurteiltenhäufigkeit gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen

Entscheidend für die Beurteilung der Kriminalitätsbelastung ist neben dem Anzeigeverhalten, dem Erfolg der Ermittlungsbehörden und Projekten der Kriminalprävention sowie durch mögliche Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen und/oder der Sanktionierungspraxis der Gerichte nicht zuletzt auch die demografische Struktur und vor allem die Entwicklung der Bevölkerung. Um den Einfluss der demografischen Entwicklungen auf die Verurteiltenzahlen auszuschließen, wird eine demografiebereinigte Verurteiltenhäufigkeit (Verurteiltenziffer) berechnet, bei der die Zahl der Verurteilten auf 100 000 Personen der jeweiligen Bevölkerungsgruppe bezogen wird. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren bleiben unberücksichtigt, da diese nicht strafmündig sind. Nach den Ergebnissen der Strafverfolgungsstatistik 2022 ist die Verurteiltenhäufigkeit, nachdem sie zwei Jahre in Folge zurückgegangen war, im Berichtsjahr auf 996 Verurteilte je 100 000 strafmündige Einwohner wieder leicht angestiegen (0,2 %).

In den Altersgruppen verlief die Entwicklung der Verurteiltenhäufigkeit ähnlich wie die Veränderung der Verurteiltenzahl. In der Altersgruppe der Jugendlichen war prozentual der Rückgang der Verurteiltenziffer mit 9,2 % auf 662 am stärksten. Bei den Heranwachsenden verringerte sich die Ziffer um 6,6 % auf 1 841. Bei den Erwachsenen war dagegen ein Anstieg um 1,2 % auf 980 zu beobachten.

In der Altersgruppe der Heranwachsenden war die Verurteiltenziffer nach wie vor mit Abstand am höchsten, und zwar annähernd dreimal so hoch wie bei den Jugendlichen und mehr als doppelt so hoch wie bei den Erwachsenen.

Zahl der verurteilten Frauen gestiegen

Von den 96 100 rechtskräftig verurteilten Personen waren im Jahr 2022 insgesamt 78 700 Männer und 17 400 Frauen. Während gegenüber dem Vorjahr bei den Männern ein Rückgang der Schuldsprüche um 670 Fälle bzw. 0,8 % zu verzeichnen war, nahm die Zahl der verurteilten Frauen um 940 bzw. 5,7 % zu. Gegenüber dem Vorjahr stieg unter den Verurteilten der Anteil der Frauen um 0,9 Prozentpunkte auf nunmehr 18,1 %. Nach wie vor waren damit Frauen in weitaus geringerem Umfang an der gerichtlich registrierten Kriminalität beteiligt als Männer. Die Verurteiltenhäufigkeit betrug im Jahr 2022 bei den Frauen 357 Verurteilte je 100 000 Einwohnerinnen im strafmündigen Alter, bei den Männern lag der Wert bei 1 651, also annähernd fünfmal so hoch.

Verurteiltenzahl bei den Deutschen zurückgegangen, bei den Nichtdeutschen dagegen gestiegen

Im Jahr 2022 entfielen 54 400 Verurteilungen auf Personen mit deutscher Nationalität und 41 700 auf Nichtdeutsche. Während im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Verurteilten bei den Deutschen um 0,8 % oder 460 Verfahren zurückging, nahm die Zahl der Schuldsprüche gegen Personen, die keinen deutschen Pass besaßen um 1,8 % oder 740 Fälle zu. Gemessen an allen Verurteilten erhöhte sich der Anteil der nichtdeutschen Verurteilten von 42,7 % im Jahr 2021 auf nunmehr 43,4 %.

In den einzelnen Altersgruppen war bei den Deutschen der Rückgang bei den Jugendlichen mit 13,7 % prozentual am höchsten. Bei den Heranwachsenden betrug der Rückgang 5,8 %, während bei den Erwachsenen ein leichter Anstieg um 0,3 % zu beobachten war. Bei den Nichtdeutschen war einzig in der Altersgruppe der Heranwachsenden ein Rückgang der Verurteiltenzahl um 15,2 % festzustellen. Bei den Erwachsenen erhöhte sich die Verurteiltenzahl um 2,7 % und auch bei den Jugendlichen ohne deutschen Pass nahm die Zahl der Verurteilungen erstmals seit 2010 wieder um +5,7 % zu.

Gut jeder vierte Schuldspruch wegen Straßenverkehrsdelikten

Die Verurteilungen konzentrieren sich seit Jahren im Wesentlichen auf fünf ausgewählte Straftatengruppen. Mit insgesamt 25 100 Verurteilungen, dies entspricht mehr als jedem vierten Urteil im Jahr 2022 (26,1 %), waren Schuldsprüche wegen Straßenverkehrsdelikten zahlenmäßig am stärksten vertreten. An zweiter Stelle folgten Verurteilungen wegen Betrugs und Untreue2 (14 600 Fälle bzw. 15,2 %). 12 100 Schuldsprüche (12,6 %) ergingen wegen Diebstahldelikten und weitere 8 700 (9,1 %) wegen Drogendelikten. Auf die unter den fünf Straftatengruppen kleinste, aber wegen der besonderen Schwere der Straftaten bedeutende Gruppe der Gewaltdelikte entfielen 3 100 Verurteilungen (3,2 %).

Im Vergleich zum Vorjahr ging im Jahr 2022 die Zahl der Verurteilungen in den Straftatengruppen Betrug und Untreue, Drogen- und Gewaltdelikte zurück. Mit einem Minus von 1 700 Schuldsprüchen (−10,6 %) war der Rückgang bei den Verurteilungen wegen Betrugs und Untreue zahlenmäßig am stärksten, knapp gefolgt von den Verurteilungen wegen Drogendelikten (−1 600 Verfahren bzw. −15,7 %). Auch bei den Schuldsprüchen wegen Gewaltdelikten gab es im Berichtsjahr 2022 rund 220 Fälle weniger, was einem Minus von 6,7 % entspricht.

Demgegenüber stieg die Zahl der Verurteilungen wegen Straßenverkehrsdelikten und Diebstahls. Bei den Straßenverkehrsdelikten erhöhte sich die Zahl der Schuldsprüche um fast 2 000 Fälle (+8,6 %), so dass in etwa wieder das Niveau der Verurteilungen aus dem Berichtsjahr 2020 erreicht wurde. Die Zahl der Verurteilungen wegen Diebstahlsdelikten nahm 2022 gegenüber dem Vorjahr um gut 1 000 Schuldsprüche (+9,3 %) zu. Trotz dieses Zuwachses waren dies immer noch deutlich weniger Schuldsprüche als im Jahr 2016, als ein Höchststand von 18 400 Verurteilungen wegen Diebstahlsdelikten registriert wurde.

44 % der Verurteilten sind Wiederholungstäter

Von insgesamt 96 100 rechtskräftig verurteilten Personen im Jahr 2022 lag für 91 500 eine Angabe über frühere Strafen vor. Danach hatten 40 600 Verurteilte oder 44,4 % schon eine oder mehrere Vorverurteilungen und waren somit bereits vorbestraft.

Unter den Jugendlichen und Heranwachsenden im Alter zwischen 14 bis unter 21 Jahren, die nach Jugendstrafrecht verurteilt wurden, waren 2 000 Wiederholungstäter (39,7 %). Davon waren 910 Personen mit einer Vorverurteilung (46 %), weitere 480 mit 2 Vorstrafen (24,5 %) und 580 Jugendliche und Heranwachsende mit 3 und mehr Vorstrafen (29,5 %).

Von den nach allgemeinem Strafrecht verurteilten Heranwachsenden und Erwachsenen hatten 38 600 oder 44,6 % mindestens eine Vorstrafe. 10 400 Männer und Frauen waren einmal vorbestraft (26,9 %). In 5 400 Fällen waren es 2 Vorverurteilungen (14 %). 13 500 Heranwachsende und Erwachsene hatten 3 bis 8 Vorstrafen (34,9 %) und bei 9 300 Personen (24,2 %) waren es 9 und mehr Vorverurteilungen.

Geldstrafe mit Abstand am häufigsten verhängt

Nach den Ergebnissen der Strafverfolgungsstatistik mussten sich im Jahr 2022 insgesamt 112 400 Personen vor einem Strafgericht verantworten. Für 16 300 oder 14,5 % von ihnen endete das Verfahren nicht mit einer Verurteilung, sondern mit einer Einstellung (13 900 Fälle) oder aber mit einem Freispruch (2 200 Fälle)3. Die Verurteiltenquote, also der Anteil der Verurteilten an der Gesamtzahl aller von den Gerichten abgeurteilten Personen, betrug 85,5 %.

Bei den insgesamt 96 100 Männern und Frauen, gegen die im Jahr 2022 ein rechtkräftiges Urteil erging, wurde in 79 400 Fällen oder 82,6 % eine Geldstrafe verhängt. 12 200 Personen oder 12,7 % wurden zu einem Freiheitsentzug in Form einer Freiheits- oder Jugendstrafe verurteilt. Davon setzten die Gerichte rund 8 500 zur Bewährung aus, sodass letztlich 3 700 Verurteilte, das entspricht 3,8 % aller Verurteilten, nach dem Schuldspruch eine Gefängnisstrafe in Form einer Freiheits- oder Jugendstrafe antreten mussten. Bei den übrigen 4 500 Verurteilten (4,7 %) wurden vor allem Verwarnungen oder Jugendarrest (Zuchtmittel) sowie Erziehungsmaßregeln wie die Erbringung von Arbeitsleistungen oder die Unterbringung in einem Heim angeordnet. Nicht berücksichtigt in der Strafverfolgungsstatistik sind Fälle, in denen es nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens gar nicht erst zu einer Anklage gekommen ist, sowie eine nicht quantifizierbare Dunkelziffer nicht bekannt gewordener oder nicht aufgeklärter Straftaten.

1 Die Ergebnisse im Text wurden bei Werten bis 1 000 Verurteilungen jeweils auf 10, bei Werten über 1 000 auf 100 gerundet. Rundungen von Einzelpositionen können zu Abweichungen bei der gerundeten Gesamtsumme führen.

2 §§ 263 bis 266b StGB

3 Bei weiteren rund 150 Fällen handelt es sich um die Anordnung von Maßregeln der Besserung und Sicherung oder das Absehen von Strafe.

Schaubild 1: Rechtskräftig Verurteilte in Baden-Württemberg 2011 bis 2022 nach Altersgruppen
Schaubild 1: Rechtskräftig Verurteilte in Baden-Württemberg 2011 bis 2022 nach Altersgruppen
Tabelle 1
JahrRechtskräftig Verurteilte in Baden-Württemberg 2011 bis 2022 nach Altersgruppen
InsgesamtErwachsene (21 Jahre und älter)Heranwachsende (18 bis unter 21 Jahre)Jugendliche (14 bis unter 18 Jahre)
Anzahl

Datenquelle: Strafverfolgungsstatistik.

2011108.18090.25410.6987.228
2012105.45888.11910.7986.541
2013105.31689.13410.3545.828
2014104.82690.4209.5134.893
2015102.63488.9669.2904.378
2016102.64689.5158.9934.138
2017100.66988.4478.3823.840
2018104.79792.0168.7094.072
2019109.84796.5419.0344.272
2020103.76192.0758.0973.589
202195.77685.8596.8623.055
202296.05187.0266.2572.768
Schaubild 2: Rechtskräftig Verurteilte in Baden-Württemberg nach ausgewählten Straftatengruppen 2011 bis 2022
Schaubild 2: Rechtskräftig Verurteilte in Baden-Württemberg nach ausgewählten Straftatengruppen 2011 bis 2022
Tabelle 2
Rechtskräftig Verurteilte in Baden-Württemberg nach ausgewählten Straftatengruppen 2011 bis 2022
JahrVerurteilte
insgesamt
darunter
StraßenverkehrsdelikteBetrug und UntreueDiebstahlsdelikteDrogendelikteGewaltdelikte
Anzahl

Datenquelle: Strafverfolgungsstatistik.

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2022

2011108.18026.07224.08216.5757.1114.889
2012105.45824.56322.92616.4637.4534.589
2013105.31623.95423.30117.0857.9824.411
2014104.82623.54223.91517.3198.6333.818
2015102.63422.88823.04417.7808.4893.611
2016102.64622.86020.88318.4038.6673.694
2017100.66924.53419.27815.4449.1843.704
2018104.79725.11320.29515.6029.8943.758
2019109.84726.83720.14215.48811.0703.902
2020103.76125.53917.61113.89211.0533.647
202195.77623.08216.35811.07910.3623.284
202296.05125.06114.63212.1048.7343.065
Tabelle 3
Rechtskräftig Verurteilte in Baden-Württemberg nach strafbaren Handlungen und Art der Strafe 2011 bis 2022
JahrAbge­urteilte
insge­samt
Rechts­kräftig Verur­teilte insge­samtArt der schwersten Strafe oder Maßnahme nach
allgemeinem StrafrechtJugendstrafrecht
Freiheits­strafeGeld­strafeJugend­strafeZucht­mittelErzie­hungs­maß­regel
zusammendarunter mit Be­währungzusammendarunter mit Be­währung
Anzahl

Datenquelle: Strafverfolgungsstatistik.

2011128.614108.18014.95611.04580.5842.3211.2478.8581.460
2012124.904105.45814.73110.88278.7822.2651.2358.3371.343
2013124.293105.31614.29910.52380.1372.0711.1777.6271.181
2014123.299104.82613.4489.81382.1171.7921.0186.500969
2015120.406102.63412.8169.43181.4281.5638555.907919
2016119.867102.64613.3499.40281.1841.5648465.719830
2017117.605100.66913.1139.13080.0241.5508435.189793
2018122.208104.79713.3829.26383.4441.5227925.711738
2019129.274109.84713.6709.69687.6641.6218435.952940
2020121.997103.76112.4738.89284.0681.3897774.917914
2021114.08895.77611.9908.61377.3751.3047414.260847
2022112.36796.05111.0817.94279.3691.0845383.869648
Tabelle 4
Rechtskräftig Abgeurteilte und Verurteilte in Baden-Württemberg 2000 bis 2022 nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Art der gerichtlichen Entscheidung
JahrAbgeurteilteDarunter VerurteiltePersonen, bei denen anders entschieden wurde2)
insgesamtVerurteilungsquote1)darunter
FrauenNichtdeutsche
Anzahl%AnzahlAnteil in %AnzahlAnteil in %Anzahl

1) Anteil der Verurteilten an den Abgeurteilten.

2) Insbesondere Freisprüche, Einstellungen des Verfahrens, Absehen von Strafe.

Datenquelle: Strafverfolgungsstatistik.

2000136.480114.94484,219.54717,033.55329,221.536
2001133.010112.42084,519.16517,030.98927,620.590
2002137.424116.19784,619.66316,931.84527,421.227
2003141.974120.51884,921.18517,632.60527,121.456
2004146.699125.29685,422.37417,933.20226,521.403
2005146.426124.64085,122.02717,732.30425,921.786
2006143.388121.76384,921.66417,831.40325,821.625
2007145.214123.71085,222.75818,432.09025,921.504
2008138.656117.83885,021.55418,329.58025,120.818
2009136.044115.71885,122.11919,130.52026,420.326
2010130.681110.18784,321.58019,629.82527,120.494
2011128.614108.18084,120.98719,430.00727,720.434
2012124.904105.45884,420.80619,730.34628,819.446
2013124.293105.31684,720.64519,632.82431,218.977
2014123.299104.82685,020.67919,734.95733,318.473
2015120.406102.63485,220.24019,737.20236,217.772
2016119.867102.64685,619.19418,740.62039,617.221
2017117.605100.66985,618.53918,440.19939,916.936
2018122.208104.79785,819.00218,143.12941,217.411
2019129.274109.84785,020.03118,246.03441,919.427
2020121.997103.76185,118.27517,643.66042,118.236
2021114.08895.77683,916.45717,240.94042,718.312
2022112.36796.05185,517.40018,141.67843,416.316
Tabelle 5
Rechtskräftig Verurteilte in Baden-Württemberg 2011 bis 2022 nach Personen- und Altersgruppen*)
JahrInsgesamtJugendlicheHeranwachsendeErwachsene
AnzahlVeränd. gg. Vorjahr AnzahlVeränd. gg. Vorjahr AnzahlVeränd. gg. Vorjahr AnzahlVeränd. gg. Vorjahr

%

%

%

%

*) Jugendliche: 14 bis unter 18 Jahre; Heranwachsende: 18 bis unter 21 Jahre; Erwachsene: 21 Jahre und älter.

Datenquelle: Strafverfolgungsstatistik.

Insgesamt
2011108.180−1,87.228−6,410.698−6,390.254−0,9
2012105.458−2,56.541−9,510.798+0,988.119−2,4
2013105.316−0,15.828−10,910.354−4,189.134+1,2
2014104.826−0,54.893−16,09.513−8,190.420+1,4
2015102.634−2,14.378−10,59.290−2,388.966−1,6
2016102.646+0,04.138−5,58.993−3,289.515+0,6
2017100.669−1,93.840−7,28.382−6,888.447−1,2
2018104.797+4,14.072+6,08.709+3,992.016+4,0
2019109.847+4,84.272+4,99.034+3,796.541+4,9
2020103.761−5,53.589−16,08.097−10,492.075−4,6
202195.776−7,73.055−14,96.862−15,385.859−6,8
202296.051+0,32.768−9,46.257−8,887.026+1,4
Deutsche
201178.173−2,75.386−6,88.007−7,264.780−1,8
201275.112−3,94.875−9,57.998−0,162.239−3,9
201372.492−3,54.323−11,37.474−6,660.695−2,5
201469.869−3,63.591−16,96.718−10,159.560−1,9
201565.432−6,43.185−11,36.092−9,356.155−5,7
201662.026−5,22.969−6,85.610−7,953.447−4,8
201760.470−2,52.750−7,45.088−9,352.632−1,5
201861.668+2,03.106+12,95.285+3,953.277+1,2
201963.813+3,53.307+6,55.514+4,354.992+3,2
202060.101−5,82.766−16,45.250−4,852.085−5,3
202154.836−8,82.371−14,34.666−11,147.799−8,2
202254.373−0,82.045−13,74.394−5,847.934+0,3
Nichtdeutsche
201130.007+0,61.842−5,42.691−3,425.474+1,5
201230.346+1,11.666−9,62.800+4,125.880+1,6
201332.824+8,21.505−9,72.880+2,928.439+9,9
201434.957+6,51.302−13,52.795−3,030.860+8,5
201537.202+6,41.193−8,43.198+14,432.811+6,3
201640.620+9,21.169−2,03.383+5,836.068+9,9
201740.199−1,01.090−6,83.294−2,635.815−0,7
201843.129+7,3966−11,43.424+3,938.739+8,2
201946.034+6,7965−0,13.520+2,841.549+7,3
202043.660−5,2823−14,72.847−19,139.990−3,8
202140.940−6,2684−16,92.196−22,938.060−4,8
202241.678+1,8723+5,71.863−15,239.092+2,7
Tabelle 6
Rechstkräftig Verurteilte und Vorverurteilungen in Baden-Württemberg 2022
Merkmal2022
AnzahlAnteil

*) einschl. 4 594 Verurteilungen ohne Angabe über frühere Strafen oder Maßnahmen

Datenquelle: Strafverfolgungsstatistik.

Verurteilte insgesamt*)96.051x
darunter
Verurteilte mit Angabe über frühere Strafe oder Maßnahme91.457100
davon: ohne Vorverurteiltung50.88055,6
mit Vorverurteilung40.57744,4
Jugendstrafrecht5.601x
darunter
mit Angaben über frühere Strafe oder Maßnahme
(wegen Verbrechen und Vergehen)
4.965100
ohne Vorverurteilung2.99460,3
mit Vorverurteilungen insgesamt1.97139,7
   davon mit ... Vorverurteilung/-en
      190746,0
      248324,5
      3 und mehr58129,5
Allgemeinem Strafrecht90.450x
darunter
mit Angaben über frühere Strafe oder Maßnahme
(wegen Verbrechen und Vergehen)
86.492100
ohne Vorverurteilung47.88655,4
mit Vorverurteilungen insgesamt38.60644,6
davon mit ... Vorverurteilung/-en
   110.37426,9
   25.42414,0
   3 bis 813.47534,9
   9 und mehr9.33324,2