Pressemitteilung 81/2023
Zahlen zum Weltgesundheitstag
Jeder achte Erwerbstätige im Südwesten ist in der Gesundheitswirtschaft tätig
Die Gesundheitswirtschaft ist ein beschäftigungsstarker Wirtschaftsbereich. Im Jahr 2021 waren in Baden-Württemberg rund 800 800 Erwerbstätige der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen. Zur Gesundheitswirtschaft zählen eine Vielzahl von Wirtschaftszweigen, allen voran das Gesundheits- und Sozialwesen (darunter unter anderem Krankenhäuser und Arztpraxen), die Pharmaindustrie, Medizintechnik, gesundheitsrelevante Branchen des Groß- und Einzelhandels, wie beispielsweise Apotheken, aber auch zum Beispiel die Forschung und Entwicklung im Bereich der Biotechnologie und Medizin.
Jeder achte Erwerbstätige hatte hierzulande seinen Arbeitsplatz (12,7 %) in der Querschnittsbranche »Gesundheitswirtschaft«. Bundesweit hatten im Jahresdurchschnitt 2021 etwas mehr als 6 Millionen Erwerbstätige (13,4 %) einen Arbeitsplatz in der Gesundheitswirtschaft.
Die Bruttowertschöpfung (BWS) in jeweiligen Preisen der Gesundheitswirtschaft betrug im Jahr 2021 in Baden-Württemberg über 46,3 Milliarden Euro. Bundesweit waren es knapp 336 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr wurde im Länderschnitt ein Anstieg der preisbereinigten BWS von 6,9 % verzeichnet, in Baden-Württemberg lag die Veränderungsrate bei +4,3 %.
Der Anteil der BWS der Gesundheitswirtschaft an der Gesamtwirtschaft (in jeweiligen Preisen) fiel 2021 in den 16 Ländern sehr unterschiedlich aus. Rheinland-Pfalz (16,9 %) oder auch Schleswig-Holstein (13,3 %) wiesen besonders hohe Werte aus, in Bayern (8,4 %) lag der Anteil dagegen vergleichsweise niedrig. Auch der Wert für Baden-Württemberg (9,6 %) befand sich 2021 unterhalb des Länderdurchschnitts (10,4 %).