Pressemitteilung 142/2017
Umsatz im Einzelhandel im April 2017
Umsatz real um 2,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat – nominaler Umsatz um 0,1 Prozent gestiegen
Der Umsatz des Einzelhandels in Baden‑Württemberg lag im April 2017 real, das heißt preisbereinigt, um 2,1 Prozent unter dem des Vorjahresmonats. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stiegen die Umsätze nominal, das heißt nicht preisbereinigt, um 0,1 Prozent. Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im April 2017 real 0,9 Prozent weniger und nominal 0,6 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Die Geschäfte hatten im April 2017 nur an 23 Tagen geöffnet, das waren drei Verkaufstage weniger als im April 2016. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass die Osterfeiertage im Jahr 2017 im April lagen, 2016 fiel Ostern in den März.
Der baden‑württembergische Einzelhandel mit Lebensmitteln (z.B. in Supermärkten, im Facheinzelhandel und auf Märkten) setzte im April 2017 real 2,9 Prozent und nominal 4,3 Prozent mehr um als im April 2016. Demgegenüber war im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln im April 2017 ein deutliches Minus zu beobachten: Hier lagen die Umsätze im April 2017 real um 5,5 Prozent und nominal um 3,1 Prozent unter denen des Vorjahresmonats.
Für den Zeitraum Januar bis April 2017 ist gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres für den Einzelhandel real ein Umsatzminus von 0,9 Prozent zu verbuchen. Nominal stiegen die Umsätze um 1,7 Prozent an.
Umsatzentwicklung im Einzelhandel Baden Württembergs im April 2017 | ||
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Einzelhandel | Real (preisbereinigt) | Nominal (nicht preisbereinigt) |
Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat in % | ||
Datenquelle: Monatserhebung im Einzelhandel. © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2017 | ||
Insgesamt | −2,1 | +0,1 |
mit Lebensmitteln | +2,9 | +4,3 |
mit Nicht-Lebensmitteln | −5,5 | −3,1 |
Büchern, Schreibwaren, Bürobedarf | −6,8 | −4,6 |
Möbeln, Hifi und IT | −7,3 | −7,3 |
Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten, Baubedarf | −7,6 | −7,8 |
Textilien, Bekleidung, Schuhen, Lederwaren | −3,2 | −1,9 |