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Wertschöpfungs-Erwerbstätigen-Ansatz (GGR)

Der Wertschöpfungs-Erwerbstätigen-Ansatz dient der Quantifizierung der Gesundheitswirtschaft und bildet folglich die wirtschaftlichen Tätigkeiten der in einem Wirtschaftsgebiet in der Gesundheitswirtschaft aktiven wirtschaftlichen Einheiten innerhalb einer Berichtsperiode in den Kategorien der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ab. Das Ziel ist die Bestimmung der Bruttowertschöpfung und die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft auf Länderebene.

Der von der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) entwickelte länderübergreifende Ansatz setzt grundsätzlich auf den methodischen Vorgaben zur Ermittlung regional vergleichbarer Ergebnisse zu Wachstums- und Beschäftigungspotenzialen in der Gesundheitswirtschaft auf, welche durch Ranscht (Quantifizierung regionaler Wachstums- und Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft - am Beispiel ausgewählter Metropolregionen, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Berlin, 2009) und Ostwald (Wachstums- und Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft in Deutschland, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin, 2008) gelegt wurden.

Die Berechnungen basieren auf Informationen, die von den Arbeitskreisen Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder (AK VGRdL) und Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder (AK ETR) sowie der Bundesagentur für Arbeit (BA) bereitgestellt werden bzw. im Rahmen weiterer amtlicher Statistiken verfügbar sind.