Geburten und Sterbefälle sind die Größen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung. Die Differenz aus Lebendgeborenen und Gestorbenen wird als Geburtensaldo bezeichnet. Wenn mehr Kinder geboren werden als Menschen sterben, liegt ein Geburtenüberschuss vor. Der Einfluss auf die Bevölkerungszahl und die Altersstruktur ist positiv. Ein hoher Geburtenüberschuss ergibt sich in der Regel aus dem Zusammentreffen von hohen Geburtenhäufigkeiten, einer großen Zahl von Frauen im »gebärfähigen« Alter, einer niedrigen Sterblichkeit und einer geringen Zahl älterer und alter Menschen.

Im umgekehrten Fall, wenn mehr Menschen sterben als Kinder geboren werden, liegt ein Geburtendefizit (auch Sterbefallüberschuss) vor. Der Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung ist in diesem Fall negativ. Das Geburtendefizit wird sich in den nächsten Jahrzehnten bedingt durch die heutige Altersstruktur der Bevölkerung relativ stetig erhöhen. Ein Bevölkerungsrückgang in einer Gemeinde kann dann nur durch höhere Zuwanderung vermieden werden.

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Diagramm 3.1 Anmerkungen

Berechnung mit Einwohnerzahlen aus der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes jährlich zum 31. 12.; bis 2010 Basis VZ '87, ab 2011 Basis Zensus 9. 5. 2011.

Datenquelle: Bevölkerungsfortschreibung zum 31. 12., Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung.

Tabelle 3.1
Durchschnittlicher jährlicher Geburtensaldo je 1.000 Einwohner
Geburtensaldo je 1.000 Einwohner

*) Berechnung mit Einwohnerzahlen aus der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes jährlich zum 31. 12.; bis 2010 Basis VZ '87, ab 2011 Basis Zensus 9. 5. 2011.

Datenquelle: Bevölkerungsfortschreibung zum 31. 12., Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung.

Diagramm 3.2 Anmerkungen

Datenquelle: Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung.

Tabelle 3.2
Lebendgeborene und Gestorbene
JahrLebendgeboreneGestorbene
Anzahl

Datenquelle: Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung.