:: 8/2016

Statistisches Monatsheft August 2016

Weinbau in Baden-Württemberg: Vielfalt im Anbau und im Glas

Bei der Rebflächenerhebung werden jährlich die mit Keltertrauben bestockten Rebflächen differenziert nach Rebsorten, bei der Grunderhebung der Rebflächen ergänzend auch deren Altersstruktur erfasst. Die Ergebnisse der Grunderhebung werden zudem nach Besitzeinheiten bzw. Bewirtschaftern aufbereitet. Letztere sind zur Abgabe einer Änderungsmeldung zum Rebflächenverzeichnis der Weinbaukartei verpflichtet. Die Inhalte der Weinbaukartei werden sekundärstatistisch im Statistischen Landesamt aufbereitet.

Die Grunderhebung der Rebflächen 2015 richtet ihren Blick somit ausschließlich auf die Flächen­nutzung zum Ziel der Weinerzeugung. Weitere Aspekte, etwa ob die Rebflächen Teil eines landwirtschaftlichen Betriebes sind, bleiben unberücksichtigt. Wenn im Folgenden im Hinblick auf die Lesbarkeit trotzdem von Betrieben die Rede ist, so sind damit stets die Weinbau treibenden Einheiten angesprochen.

Warum leben Frauen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald am längsten?

Zu möglichen Ursachen für die regional unterschiedliche Lebenserwartung in Baden-Württemberg

Die Frauen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald weisen nach den aktuellen Sterbetafelberechnungen landesweit die höchste Lebenserwartung auf. Dieser Landkreis liegt auch mit der Lebenserwartung der Männer auf einer Spitzenposition, allerdings noch übertroffen vom Landkreis Böblingen, vom Enz- und vom Bodenseekreis sowie vom Stadtkreis Heidelberg.

Im folgenden Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, worauf diese regionalen Unter­schiede in der Lebenserwartung zurückgeführt werden können. Zuvor wird aber der Fokus noch auf die Entwicklung der Lebens­erwartung im Land insgesamt gerichtet.

Absolventenbefragung 2015

Ergebnisse für die Duale Hochschule Baden-Württemberg

Die Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) sind rückblickend mit ihrem Studium zufrieden und gliedern sich meist problemlos ins Berufsleben ein. Das belegen die Zahlen der vierten Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Die Befragungsteilnehmenden haben nicht nur ihr Studium, sondern auch ihre berufliche Tätigkeit positiv bewertet. Mehr als acht von zehn Absolventinnen und Absolventen waren rückblickend mit ihrem Studium zufrieden oder sogar sehr zufrieden. 36 % der Absolventinnen und Absolventen integrierten einen Auslandsaufenthalt in ihr Duales Studium. Zudem wurde der Übergang vom Studium in den Beruf vom Großteil der Absolventinnen und Absolventen sehr gut gemeistert. Mehr als drei Viertel der ehemaligen Studierenden befanden sich in der ersten Phase unmittelbar nach dem Studium direkt in einer klassischen Erwerbstätigkeit.

Die baden-württembergischen Einzelhandelsunternehmen im Geschäftsjahr 2014: Strukturen und Entwicklungen (Beitrag ungültig)

Die Ergebnisse der Jahreserhebungen im Einzelhandel 2009–2015 wurden korrigiert. Die korrigierten Zahlen sind in Form von Internettabellen und Statistischen Berichten veröffentlicht unter www.statistik-bw.de/HandelDienstl/Binnenhandel/

Die Preise für Milchprodukte aus Verbrauchersicht

Die Entwicklung des Milchpreises war eines der beherrschenden Themen bei den Nahrungsmittelpreisen im 1. Halbjahr 2016. Der Einbruch des Erzeugerpreises für Rohmilch im Südwesten auf 24,22 ct/kg im Mai 2016 sorgte für existenzielle Sorgen bei den Milchbauern und ließ die Forderung nach politischen Maßnahmen laut werden. Dagegen konnten sich die Verbraucher im Land über günstigere Molkereiprodukte freuen. In diesem Beitrag soll daher die Entwicklung des Milchpreises in diesem Zeitraum aus Verbrauchersicht beleuchtet werden.

Restschuldbefreiung: Möglichkeit eines finanziellen Neubeginns

Verbraucherinsolvenzverfahren seit 1999

Mit der Ablösung der Konkursordnung durch die Insolvenzordnung im Jahr 1999 hat der Gesetzgeber ein spezielles Verbraucherinsolvenzverfahren geschaffen. Ziel war es, Privatpersonen mit Hilfe einer Restschuldbefreiung einen wirtschaftlichen Neuanfang zu ermög­lichen, ohne dabei die Gerichte übermäßig zu belasten. Mit der Insolvenzordnung wurde den Schuldnern unter Auflagen eine Restschuldbefreiung in Aussicht gestellt und damit ein Anreiz zur schnelleren Schuldentilgung geschaffen, was wiederum den Gläubigern zugute kommt.

Die Entwicklung der Verbraucherinsolvenzverfahren seit 1999 und der Weg der zahlungsunfähigen Verbraucher in ein schuldenfreies Leben wird mit der Insolvenzstatistik nachgezeichnet.

Im Blickpunkt: Die Stadt Oberkirch

In der Reihe »Im Blickpunkt« steht dieses Mal die Stadt Oberkirch im Ortenaukreis. Aus dem Landesinformationssystem Baden-Würt­temberg (LIS) lassen sich für Oberkirch wie für jede andere Kommune des Landes interessante Erkenntnisse zur Struktur und Entwicklung gewinnen. Besonders herausgehoben werden an dieser Stelle die Bevölkerungsentwicklung, der Weinbau, die Wohn- und die Beschäftigtensituation sowie der Tourismus.