:: 12/2007

Zur Entwicklung der Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe seit 1995

Ein Bund-Land-Vergleich

Investitionen stellen eine wichtige Größe für die Beobachtung der wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft dar. Sie wirken sich einerseits auf die Nachfrageseite aus, indem Einkommen und Beschäftigung geschaffen werden. Andererseits führen Investitionen auf der Angebotsseite, abgesehen von reinen Ersatzinvestitionen, die den Kapitalstock erhalten, zu einer Ausweitung oder Verbesserung des Produktionspotenzials, welches – langfristig gesehen – eine Grundvoraussetzung für das künftige Wirtschaftswachstum darstellt. Investitionen sind besonders konjunkturreagibel, sodass deren Entwicklung in hohem Maße von zyklischen Einflüssen geprägt und damit starken Schwankungen unterworfen ist.

Dieser Zusammenhang wird bei der Darstellung der Investitionsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland – mit allerdings regionalen und sektoralen Unterschieden – deutlich, indem das investive Engagement der Industriebetriebe im Jahr 2001 unmittelbar im Anschluss an das Boom-Konjunkturjahr 2000 seinen Höchststand erreichte, während die Investitionen 2005, bedingt durch unsichere, konjunkturelle Signale, sogar auf das Niveau von 1995 zurückfielen.

Die durchschnittlichen Investitionsvolumina der Industrie in Westdeutschland fielen gegenüber der Industrie in Ostdeutschland weitaus höher aus, wohingegen sich das Bild bei der Entwicklung der durchschnittlichen »Investitionen je Beschäftigten« wie auch bei der Kennziffer »Investitionen im Verhältnis zum Umsatz« gerade umgekehrt darstellt.

Wie einflussreich die konjunkturelle Entwicklung einer Branche auf die Investitionsentwicklung der Industrie insgesamt sein kann, belegt die Schlüsselbranche »Fahrzeugbau« im investitionsstarken Baden-Württemberg.

Spitzenwert bundesweiter Investitionsentwicklung in 2001

Eine sich abzeichnende Abkühlung der Konjunktur nach 1991 und der damit verbundene drastische Rückgang der Investitionstätigkeit der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie die Rezession 1992/93 ließen die aktivierten Bruttozugänge an Sachanlagen für das Bundesgebiet auf 43,9 Mrd. Euro (1994) deutlich schrumpfen. Danach nahmen die Investitionen dank langsamer Konjunkturbelebung wieder an Fahrt auf. Getragen durch das herausragende Konjunkturjahr 2000 wurde das vorläufige Maximum der deutschlandweiten Investitionen im Jahr 2001 (55,8 Mrd. Euro) erreicht. Im Anschluss daran setzte eine Phase ein, die infolge einer weltweiten Konjunkturabkühlung – abgesehen von einer kurzzeitigen Erholung im Jahr 2004 – durch kontinuierliche Kürzungen der Investitionsetats seitens der Betriebe gekennzeichnet war, sodass 2005 lediglich noch 45,5 Mrd. Euro in Sachanlagen investiert wurde. Dies entsprach einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Investitions-Boomjahr 2001 um mehr als 18 %.

Die Investitionen der Industriebetriebe im früheren Bundesgebiet sowie in den neuen Ländern zeichneten sich innerhalb des Beobachtungszeitraums von 1995 bis 20051 in ihren Verläufen durch nicht unerhebliche Unterschiede aus. 2 Begünstigt durch die in den Jahren nach der Wiedervereinigung einsetzenden, auch durch eine gezielte Förderpolitik gestützten, Modernisierungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen nahmen ab 1991 die Investitionen in der ostdeutschen Industrielandschaft kontinuierlich bis 1995 zu, während sich die Investitionen der westdeutschen Industrie rückläufig zeigten. Mit dem Abschluss bzw. der Reduzierung vorgenannter Maßnahmen kam es bis 2000 in der ostdeutschen Industrie auch zu einer sukzessiven Absenkung der Investitionen und einem gewissen »Normalisierungsprozess« der Investitionstätigkeit. Von einer zwischenzeitlichen Steigerung in den Jahren 2001 und 2004 unterbrochen, fiel diese auf ein Niveau im Jahr 2005 zurück, das wesentlich niedriger lag, als noch zu Beginn des Referenzzeitraumes. Im Gegensatz dazu entwickelten sich die Investitionen der Industrie in Westdeutschland ab 1995 bis 2001 durchweg aufwärts gerichtet und begannen erst ab 2002, von negativen konjunkturellen Entwicklungen getragen, nahezu gleichmäßig abzusinken, um bis 2005 auf das Investitionsniveau von 1995 zurückzufallen.

In Baden-Württemberg verlief die Investitionsentwicklung von 1995 bis 2005 meist so wie in den westdeutschen Ländern insgesamt. Allerdings war der Verlauf von 1995 bis zum Erreichen des Höhepunktes 2001 – mit jährlichen Wachstumsraten von bis zu 10 % – wesentlich dynamischer. Auch die im Anschluss einsetzende rückläufige Entwicklung bis 2005 fiel moderater aus und endete auf einem Niveau noch deutlich über dem von 1995, während die Investitionstätigkeit in den westdeutschen Ländern bis 2005 auf das Ausgangsniveau zurückfiel.

Deutliche Differenzen unter den Ländern bei Investitionsvorhaben

Die Investitionsvolumina hängen naturgemäß von der Anzahl und Größe der Betriebe und Unternehmen, die in einem Land angesiedelt sind, ab. Darüber hinaus spielen neben konjunkturellen auch sektorale Faktoren eine bedeutende Rolle. So führen beispielsweise umfangreiche Rationalisierungsmaßnahmen, Produkt- und Verfahrensinnovationen oder Erweiterungen der Produktionskapazitäten und damit verbundene hohe Investitionsbeträge von Großbetrieben im Allgemeinen oder von Betrieben in Schlüsselbranchen auf der Ebene eines Bundeslandes zwangsläufig zu stärkeren Schwankungen, als bei der Entwicklung auf Bundesebene.

Beim Vergleich absoluter Größenordnungen stehen – wie zu erwarten – die großen Flächenländer an der Spitze. Allen voran Nordrhein-Westfalen, das über den gesamten Zeitraum hinweg in 8 von 11 Jahren den jeweils höchsten Investitionsbetrag aller Länder verzeichnen konnte. Der Regionalanteil Nordrhein-Westfalens an den bundesweiten Investitionen lag hierbei zwischen 18,4 % und 22,4 % und war stets größer als die Anteile aller neuen Bundesländer zusammen. In der Rangliste der investitionsstarken Länder rangieren Bayern und Baden-Württemberg3 auf den Plätzen 2 und 3. Die jährlichen Regionalanteile Baden-Württembergs am Bundesergebnis nahmen von anfangs 15,2 % stetig bis auf 19,2 % (2003) zu. Zwar fiel der Anteil danach bis auf 17,6 % (2005) zurück, dennoch ist dieser Wert ein Beleg für den deutlich gestiegenen Einfluss der baden-württembergischen Investitionen auf das Bundesergebnis seit 1995. So lagen ab 1997 die investiven Ausgaben der Südwestindustrie stets über den jährlichen Investitionen der ostdeutschen Industriebetriebe. Über den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg betrug der Anteil der drei vorgenannten Bundesländer zusammen jährlich mehr als die Hälfte (zwischen 52,6 % und 58,5 %) der gesamtdeutschen Ausgaben für Ausrüstungen und Immobilien.

Ausrüstungsinvestitionen dominieren

Im Referenzzeitraum wurde die Entwicklung der Investitionen des Verarbeitenden Gewerbes bundesweit im Wesentlichen von der Entwicklung der Ausgaben für Ausrüstungsgüter (Maschinen, maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung) bestimmt. Der Investitionsanteil der Ausrüstungen für die Erhaltung und Erneuerung von Produktionsmitteln in den Betrieben nahm hierbei von 84,9 % (1995) – ab 1998 kontinuierlich ansteigend – bis auf 90 % im Jahr 2003 zu und fiel bis 2005 geringfügig auf 89,3 % ab. Am Volumen gemessen wurden 2001 mit 48,8 Mrd. Euro die höchsten Ausrüstungsinvestitionen getätigt. Komplementär zu diesem dominierenden Investitionsschwerpunkt stehen Ausgaben für Grundstücke und Bauten. Die Anteile für Immobilieninvestitionen, die auch als Indiz für Erweiterungsinvestitionen gelten, kamen bundesweit über den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg nicht über 15,1 % bzw. 7 Mrd. Euro (1995) hinaus. Ein ähnlicher Verlauf wie für das Bundesgebiet ergab sich bei den Investitionstätigkeiten der Betriebe jeweils für Ausrüstungen und Immobilien sowohl für das frühere Bundesgebiet als auch für die neuen Länder.

In Baden-Württemberg überwiegen ebenfalls durchweg die Ausrüstungsinvestitionen. Bewegte sich von 1995 bis 2000 der Anteil der Ausrüstungsinvestitionen an den landesweiten Investitionen mal auf-, mal absteigend noch zwischen 86,5 % und 90,2 %, so nahm er ab 2001 stetig zu und erreichte mit 91,9 % bzw. einem Volumen von 8,3 Mrd. Euro seinen Höchstwert im Jahr 2004. In diesem Jahr lag der baden-württembergische Anteil an den bundesweiten Ausrüstungsinvestitionen über den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg gesehen mit 19,4 % am höchsten. An dieser Stelle ist zu bemerken, dass die Einführung alternativer Finanzierungsmodelle bzw. die Auslagerung des Immobilienvermögens in rechtlich eigenständige Gesellschaften oder aber auch die zunehmende Nutzung externer Produktionskapazitäten den Rückgang der Immobilieninvestitionen mehr oder weniger stark beeinflusst haben.

Ostdeutsche Länder liegen bei der Investitionsintensität vorne …

Die Investitionskraft kann nicht nur am Verlauf der absoluten Höhe der Investitionen gemessen werden, sondern auch mit der Kennziffer »Investitionsintensität«. 4 Diese kann als Indikator für das Tempo der Modernisierung der Produktion oder für Produkt- und Verfahrensinnovationen und damit als Anhaltspunkt für die Entwicklung des Kapitaleinsatzes interpretiert wer-

den. In den neuen Bundesländern entwickelte sich die Beschäftigtenzahl – abgesehen von einem drastischen Rückgang um 30 700 Personen zwischen 1995 und 1996 – von 570 100 (1996) auf 637 500 Personen (2005) durchweg positiv. Dementsprechend lag in den Jahren 1995 und 1996 die Investitionsintensität Ostdeutschlands mehr als doppelt so hoch wie in Westdeutschland und erreichte im Jahr 1996 mit 13 942 Euro je Beschäftigten ihren Spitzenwert. Ab 1997 bewegte sich die jährliche Investitionsintensität der ostdeutschen Industrie zwischen 13 340 Euro je Beschäftigten und 10 897 Euro je Beschäftigten (2005) zwar abwärts gerichtet, doch lagen diese Werte stets über denen der westdeutschen Industrie.

Die Entwicklung der Investitionsintensität der einzelnen Bundesländer ergibt ein umgekehrtes Bild gegenüber der Entwicklung der absoluten Investitionen. Die jährliche Investitionsintensität der einzelnen ostdeutschen Länder lag deutlich höher als die der westdeutschen Länder. Neben Sachsen und Brandenburg konnte sich vor allem Sachsen-Anhalt hervorheben. Von 1995 bis 2000 wurde für dieses Bundesland jeweils die höchste Investitionsintensität festgestellt. Dagegen nahmen die stark investiven Flächenländer – so auch Baden-Württemberg – hintere Plätze ein.

… ebenso wie bei der Investitionsquote

Neben der Investitionsintensität gibt die Investitionsquote5 als weiterer Indikator Aufschluss über die Investitionsdynamik. Die Entwicklung der jährlichen Investitionsquote in Westdeutschland verlief im Vergleich zur Entwicklung in Ostdeutschland recht gleichmäßig. Sie variierte bis 2001 zwischen 3,7 % und 4,0 % kaum und nahm anschließend stetig bis auf 2,9 % ab. Die Investitionsquote der ostdeutschen Industrie lag zu Beginn mit zweistelligen Werten zwischen 12,9 % (1995) und 10,6 % (1997) um mehr als das Dreifache höher als die der westdeutschen Industrie. Danach ging – bei leicht gestiegenen Umsätzen und gleichzeitig rückläufigen nominalen Investitionen – die jährliche Investitionsquote in Ostdeutschland deutlich zurück. Dennoch war diese bis 2001 im Durchschnitt immer noch doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Zuletzt betrug die Quote in Ostdeutschland 5,4 %, was gegenüber 1995 einen massiven Rückgang um 7,5 Prozentpunkte bedeutete. Aus dem langfristig zu beobachtenden Trend der rückläufigen Entwicklung der Investitionsquote lässt sich schließen, dass allgemein in Deutschland, trotz gestiegener Umsätze, eher eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft gegeben war. Erst im Zeichen einer konjunkturellen Belebung besteht Anlass für überdurchschnittliche Investitionsbudgets in Form von Erweiterungsinvestitionen, was in der Regel auch ein Ansteigen der Investitionsquote nach sich zieht.

Für die zu Beginn in den ostdeutschen Ländern insgesamt festgestellten beachtlichen Investitionsquoten waren vor allem Sachsen-Anhalt und Sachsen verantwortlich. Bis 1998 stand Sachsen-Anhalt mit seiner Investitionsquote an der Spitze, danach von einer Ausnahme (2003) abgesehen das Land Sachsen. Aber auch Brandenburg und Thüringen verzeichneten Quoten, die – außer in zwei Fällen – stets über den Ergebnissen aller einzelnen westdeutschen Länder lagen. Die jährlichen Investitionsquoten insbesondere der Länder Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und auch die von Baden-Württemberg schwankten jeweils um die bundesweite Quote.

Fahrzeugbau gibt die Richtung der Investitionsentwicklung vor

In Deutschland prägen die Bereiche »Chemische Industrie«, die »Metallerzeugung, -bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen«, der »Maschinenbau« sowie insbesondere der »Fahrzeugbau« maßgeblich die Industriestruktur. Dabei haben insbesondere die Investitionen im »Fahrzeugbau« eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der bundesweiten Investitionen. So lag bundesweit der Anteil der investiven Ausgaben im »Fahrzeugbau« an den gesamten Investitionen von 1995 bis 2000 in einem Bereich von 15,6 % bis zu 20,3 %. Ab 2001 betrug dieser Anteil durchgehend über 22 %, im Spitzenjahr sogar 28,6% (2003). Stets investierte diese Branche die höchsten Beträge. So umfasste das bundesweite Investitionsvolumen des »Fahrzeugbaus« über den gesamten Beobachtungszeitraum durchschnittlich 10,6 Mrd. Euro pro Jahr; 2003 waren es sogar 13,7 Mrd. Euro.

In Baden-Württemberg kommt die soeben beschriebene Schlüsselrolle des »Fahrzeugbaus« besonders zum Ausdruck. So wurde der seit Mitte der 90er-Jahre eingeleitete Zyklus steigender Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe Baden-Württembergs6 maßgeblich durch den »Fahrzeugbau« getragen. Der Anteil der Investitionen dieser Vorzeigebranche an den Gesamtinvestitionen lag hier in den Jahren 1995 bis 2001 zwischen 20,3 % und 28,9 %; in den darauf folgenden Jahren sogar durchweg bei über 30 %. Im Jahr 2003 sorgte der »Fahrzeugbau« nahezu im Alleingang dafür, dass die baden-württembergischen Investitionen trotz der unsicheren konjunkturellen Lage insgesamt wieder zulegten. Die in diesem Jahr in vielen für das Land Baden-Württemberg bedeutenden Branchen zurückgefahrenen Investitionen, die einen Rückgang der Gesamtinvestitionen zu Folge gehabt hätten, wurden somit durch den »Fahrzeugbau« – mit einem Investitionsvolumen von 3,5 Mrd. Euro bzw. einem Investitionsanteil von 38,6 % – überkompensiert.

Auch in den Bundesländern Bayern, Hessen, Niedersachsen und Sachsen ist die Fahrzeugindustrie stark vertreten. Dies führt zu einem ähnlich wie in der Südwestindustrie prägenden Einfluss dieser Branche auf die dortige Investitionsentwicklung.

Anstieg der Investitionstätigkeit im Jahr 2006

Nach der ausgeprägten Zurückhaltung der Investitionstätigkeit der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes zwischen 2002 und 2005 sprechen mehrere Argumente dafür, dass die investiven Engagements zumindest in der west-deutschen, vermutlich aber auch in der ostdeutschen Industrie im Jahr 2006 zugelegt haben werden. So verwiesen beispielsweise Umfragen des ifo-Institutes7 auf eine gestiegene Investitionsplanung. Einerseits läge danach insgesamt gesehen ein gewisser Nachholbedarf vor. Darüber hinaus dürfte vor dem Hintergrund der Mehrwertsteuererhöhung 2007 ein Teil der mittelfristig geplanten Investitionsvorhaben im Jahr 2006 bereits vorzeitig realisiert worden sein. Andererseits hat sich die Ertragslage der Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe aufgrund der günstigen konjunkturellen Lage verbessert, sodass 2006 mit einer Auflösung des mehrjährigen Investitionsstaus zu rechnen sei. Diese Einschätzung wird für Baden-Württemberg inzwischen bestätigt, da nach den Ergebnissen der Investitionserhebung 20068 das Investitionsvolumen mit 9,3 Mrd. Euro um 1,3 Mrd. Euro (16,5 %) gegenüber 2005 zunahm.9

1 Mit der 1995 erfolgten Umstellung der Statistiken auf die europaweit gültige Klassifikation der Wirtschaftszweige NACE Rev. 1 und der davon abgeleiteten, deutschen Klassifikation, Ausgabe 1993 (WZ 1993), sind keine detaillierten Vergleiche mit den Jahren vor 1995 mehr möglich. Die Ausgabe 2003 (WZ 2003) brachte hingegen gegenüber der Vorgängerausgabe keine nennenswerten Änderungen für den Bereich des Verarbeitenden Gewerbes mit sich.

2 Zur Entwicklung der Investitionen in der westdeutschen Industrie bzw. in den neuen Bundesländern vgl. hierzu auch die Beiträge von Weichselberger, Annette sowie Jäckel, Peter in: Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.): ifo Schnelldienst.

3 Zur Investitionsentwicklung in Baden-Württemberg vgl. die Beiträge von Steiger, Hans-Hermann, Kotter, Jürgen und Lauer, Thomas in: Baden-Württemberg in Wort und Zahl bzw. in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg.

4 Investitionsintensität: Investitionen im Verhältnis zur Beschäftigtenzahl zum Stand Ende September des jeweiligen Jahres.

5 Investitionsquote: Investitionen im Verhältnis zum Umsatz.

6 Zur Investitionsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe in den Jahren 2002, 2003 und 2005 vgl. Lauer, Thomas: Verarbeitendes Gewerbe: Investitionszyklus hat seinen Zenit überschritten, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 1/2004, S. 32–36; Lauer, Thomas: Verarbeitendes Gewerbe: Investitionen drehen dank dem »Fahrzeugbau« wieder ins Plus, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 2/2005, S. 30–35; Lauer, Thomas: Deutliche Investitionszurückhaltung bei der Südwestindustrie im Jahr 2005, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 4/2007, S. 22–27.

7 Vgl. Weichselberger, Annette: Westdeutsche Industrie: Wieder auflebende Investitionstätigkeit, in: Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.): ifo Schnelldienst, 59. Jahrgang, Ausgabe: 18/2006, S. 30 – 35 sowie Weichselberger, Annette: Westdeutsche Industrie: Investitionen wachsen ungebremst weiter, in: Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.): ifo Schnelldienst, 60. Jahrgang, Ausgabe: 2/2007, S. 29 – 33 und Jäckel, Peter: Neue Bundesländer: Enormer Investitionsanstieg im verarbeitenden Gewerbe, in: Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.): ifo Schnelldienst, 60. Jahrgang, Ausgabe: 7/2007, S. 26 – 28.

8 Bundesweite Ergebnisse aus der »Investitionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe« für das Berichtsjahr 2006 lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vor.

9 Über die Investitionstätigkeit für das Jahr 2006 in Baden-Württemberg wird in einem gesonderten Beitrag im Monatsheft des Statistischen Landesamtes berichtet werden.