Umsatz im Einzelhandel im November 2016

Der nominale Umsatz des Einzelhandels in Baden‑Württemberg lag im November 2016 um 2,6 Prozent über dem des Vorjahresmonats. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stiegen die Umsätze real, das heißt unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 1,7 Prozent. Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im November 2016 nominal 4,1 Prozent und real 3,2 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Diese für Deutschland insgesamt deutlich positivere Entwicklung dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die Geschäfte in Baden‑Württemberg aufgrund des Feiertags am 1. November 2016 geschlossen hatten. In Baden‑Württemberg hatten die Läden im November 2016 und im November 2015 jeweils an 25 Tagen geöffnet. In den Bundesländern, in denen der 1. November kein Feiertag ist, gab es im November 2016 einen Verkaufstag mehr als 2015.

Der baden‑württembergische Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im November 2016 nominal 3,1 Prozent und real 2,0 Prozent mehr um als im November 2015. Bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten stiegen die Umsätze nominal um 3,3 Prozent und real um 2,2 Prozent. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln setzte im November 2016 nominal 0,7 Prozent mehr um als im Vorjahr, real lag der Umsatz um 0,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Zugenommen haben die Umsätze im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln: Hier lagen die Umsätze im November 2016 nominal um 2,6 Prozent und real um 1,7 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Der nominale Umsatz des Einzelhandels ohne Tankstellen verzeichnete im November 2016 einen Anstieg von 2,8 Prozent. Real stiegen die Umsätze um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Für den Zeitraum Januar bis November 2016 ist gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2015 für den Einzelhandel nominal ein Umsatzplus von 1,4 Prozent, real um 1,2 Prozent zu verbuchen.