Existenzgründungsquote im Bundesvergleich

Betriebsgründungen in Deutschland 2022 nach Flächenländern
Bundesland Deutschland	Betriebsgründungen mit wirtschaftlicher Substanz¹⁾
Bundesland Deutschland	Anzahl	je 10.000 EW²⁾
1) Ohne Reisegewerbe. 2) Bevölkerung zum 31.12.2021 auf Basis Zensus 2011. Datenquelle: Gewerbeanzeigenstatistik © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2023
Baden-Württemberg	13.928	13
Bayern	17.775	13
Brandenburg	3.440	14
Hessen	8.946	14
Mecklenburg-Vorpommern	1.664	10
Niedersachsen	11.723	15
Nordrhein-Westfalen	23.349	13
Rheinland-Pfalz	4.981	12
Saarland	1.182	12
Sachsen	4.365	11
Sachsen-Anhalt	2.219	10
Schleswig-Holstein	3.636	12
Thüringen	2.098	10
Deutschland	115.120	14

Existenzgründungsquote in Deutschland nach Flächenländern

Ergebnisse

In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2022 knapp 14 000 Betriebe mit vermutlich größerer wirtschaftlicher Substanz gegründet. Die Zahl dieser Gründungen lag damit –7 % unter dem Wert des Vorjahres. Auch in den meisten übrigen Flächenländern hatten die Betriebsgründungen 2022 keinen Zuwachs. Besonders deutlich in Mecklenburg-Vorpommern (−19 %), in Sachsen (−14,7 %) und in Hessen (−14,3 %). Nur im Saarland (4 %) stieg die Zahl der Betriebsgründungen 2022 hingegen an. Für Deutschland ergibt sich insgesamt ein Minus von 9,3 % gegenüber 2021.

Die Intensität der Betriebsgründungen lag in den Flächenländern Deutschlands zwischen 10 und 15 Gründungen je 10 000 Einwohner. Die höchsten Betriebsgründungsintensitäten ergaben sich für die Bundesländer Niedersachsen, Hessen, Brandenburg und Bayern. Am niedrigsten war die Gründungsintensität in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit 10 Betriebsgründungen je 10 000 Einwohner. Baden-Württemberg lag mit 13 Betriebsgründungen je 10 000 Einwohner im Mittelfeld und unter dem Bundeswert (14).